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Interview

Bindungsforscher Carl Scheidt über wechselnde Beziehungen

  • Mo, 29. Februar 2016
    Liebe & Familie

     

BZ-INTERVIEW mit dem Bindungsforscher Carl Scheidt über wechselnde Beziehungen, lange Ehen und Bindungsfähigkeit von Kindern.

Carl Scheidt   | Foto: privat
Carl Scheidt Foto: privat

"Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich das Herz zum Herzen findet! Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang" – so steht es in Schillers "Lied von der Glocke". Und weil Liebeswahn und Reue so eng beieinander liegen, scheuen viele Menschen heutzutage eine Bindung. Und kommen damit auch ganz gut zurecht. Können wir also darauf verzichten? Darüber sprach Mechthild Blum mit dem Bindungsforscher Carl Scheidt.

BZ: Herr Scheidt, sind Sie verheiratet?
Carl Scheidt: Ja, seit 33 Jahren.
BZ: Dann müssten Sie eine Art "Sexzombie" sein, einer der nur so tut, als ob...
Scheidt: Das würde ich, glaube ich, nicht so sehen...
BZ: Das sagt aber Andreas Altmann, ein bekannter Reisejournalist, in seinem jüngsten Buch "Frauen. Geschichten." Dort rühmt er sich unzähliger Dates mit Frauen. Feste Bindungen betrachtet er verächtlich. Ehepaare sind für ihn alles "Leichen", die sich morgens paarweise gegenübersitzen....
Scheidt: Wir haben in den 60er und 70er Jahren ...

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