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Bewegt von später Geste

  • Reinhold Hämmerle

  • Sa, 16. Februar 2013
    Kenzingen

     

Leo Epstein, Sohn einer jüdischen Familie in Kenzingen, starb mit 97 Jahren in Rio de Janeiro.

Leo Epstein bei seinem Besuch in Kenzingen zum Stadtjubiläum im Jahr  1999.  | Foto: Hämmerle
Leo Epstein bei seinem Besuch in Kenzingen zum Stadtjubiläum im Jahr 1999. Foto: Hämmerle

KENZINGEN. Am 12.Februar dieses Jahres starb in Rio de Janeiro Leo Epstein. Er wurde 97 Jahre alt. Er war das sechste und letzte Kind des hochgeachteten jüdischen Händlers Michael Epstein und dessen Ehefrau Karolina Epstein, geborene Dreyfuß. Wegen der Repressalien der Nazis gegen Juden emigrierte er 1936 von Kenzingen nach Brasilien und organisierte drei Jahre später die Emigration seiner Eltern. 1967 betrat er erstmals wieder deutschen Boden und besuchte im Jahr 1999 die Stadt Kenzingen.

In unbeschwerter Kindheit und Jugend am Kenzinger Kirchplatz aufgewachsen, fand Leo Epstein im Nachbarhaus durch den katholischen Stadtpfarrer Georg Gumbel einen idealen Hebräischlehrer. Er und seine Geschwister besuchten die Realschule in Kenzingen. Danach folgte zwischen 1931 und 1933 eine kaufmännische Lehre bei der Zigarrenfabrik Günzburger & Co. in Emmendingen sowie der Besuch der Handelsschule.
Bis ...

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