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Alle jagen Ahonen, aber ihn lässt das kalt

Andreas Strepenick
  • Mo, 27. Dezember 2004
    Sonstige Sportarten

     

53. VIERSCHANZENTOURNEE: Finne in der Favoritenrolle.

FREIBURG. "Ich muss alles geben und Glück haben", sagt Janne Ahonen. "Dann sind vier Siege möglich." Der Finne will die 53. Vierschanzentournee unbedingt gewinnen. Er führt das Feld der Favoriten so deutlich an wie selten einer vor ihm. Er gewann sieben der acht Weltcups in diesem Winter. Er ist der stabilste Springer der vergangenen zehn Jahre. Er kann dem Druck standhalten. Das Problem ist nur: Es kommt eher selten vor, dass der Favorit wirklich den Grandslam gewinnt.

Ahonen gilt als Langweiler und Griesgram - aber nur bei denen, die ihn nicht kennen. Er wirkt wie eine Spaßbremse auf uns Mitteleuropäer, aber der Finne macht sich einen Spaß daraus, sein Lächeln stets zu unterdrücken. Ahonen ist auch nach einem Jahrzehnt an der Spitze seines Sports bemerkenswert unbemerkt geblieben - auch deshalb, weil er sein Inneres nur sehr dosiert preisgibt. Dem Fernsehfan niemals. Auch jetzt, wenn die Vierschanzentournee am Mittwoch in Oberstdorf erstmals mit einem Nachtspringen beginnt (16.30 Uhr/RTL live), wird Ahonen aller Voraussicht nach der Schattenmann bleiben. ...

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