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Beginn der Fastenzeit

Zwei Freiburger Theologen erklären den Stellenwert von Tierschutz in der Kirche

Manuel Fritsch
  • Mi, 26. Februar 2020, 16:14 Uhr
    Südwest

     

BZ-Plus Im Advent kritisierten Tierschützerinnen im Freiburger Münster die Fleischeslust der Katholiken. Dompfarrer Neubrand und Moraltheologe Schockenhoff im Interview zu Tierschutz und Fastenzeit.

Früher galt Fleischkonsum noch nicht a...Caravaggios Emmaus-Abendmahl von 1601.  | Foto: Caravaggio Emmaus-Abendmahl
Früher galt Fleischkonsum noch nicht als problematisch – wie hier bei Caravaggios Emmaus-Abendmahl von 1601. Foto: Caravaggio Emmaus-Abendmahl
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Am dritten Advent störten Tierschützerinnen einen Gottesdienst im Freiburger Münster. Ihr Vorwurf: Statt sich um ihre Mitgeschöpfe zu kümmern, würden die Gläubigen gerade in der Weihnachtszeit Braten um Braten schlemmen. Zum heutigen Beginn der Fastenzeit erörtern Dompfarrer Christoph Neubrand und der Theologieprofessor Eberhard Schockenhoff das Verhältnis der Kirche zum Tierschutz.
BZ: Im Alten Testament werden Tiere geopfert, Weihnachten gibt’s Gans, Ostern Lamm und wenn am Freitag auf Fleisch verzichtet werden soll, gibt's stattdessen Fisch. Hat die Kirche ein Fleischproblem?
Schockenhoff: Grundsätzlich gehören Tiere zur Schöpfung Gottes. Im ersten Schöpfungsbericht wird noch ein Unterschied gemacht zwischen der Erlaubnis, pflanzliche Nahrung zu essen – da wird ausdrücklich die Erlaubnis erteilt – und der, Tiere zu benutzen. Die gibt es erst ...

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