Zu viele Fragen offen
Der Vorrang für Französisch an Gymnasien führt am Oberrhein zu einer heimlichen Schulreform.
Zuerst Französisch, vielleicht nie Latein: Die Empörung über die Sprachenfolge, die das Kultusministerium den Gymnasien entlang des Oberrheins verordnet hat, wächst, je näher das neue Schuljahr rückt. Den Ärger hat sich das Ministerium selber eingebrockt – weil es unzureichend für Französisch wirbt.
Die Eltern am Oberrhein, zuerst in Nordbaden, nun auch in Südbaden, beklagen sich, das Kultusministerium ließe ihnen keine Wahl: Ihre Kinder müssten zuerst Französisch lernen. Nun, im übrigen ...