Glücksspiel
Zahl der Lotto-Spieler nimmt ab – Automaten boomen
dpa, wom & epd
Fr, 21. Februar 2014, 00:00 Uhr
Panorama
Immer weniger Menschen spielen klassisches Lotto. Stattdessen stecken Zocker immer mehr Geld in Spielautomaten, Online-Poker und Co. Das zeigt eine neue Studie.
Die Menschen in Deutschland werden dem klassischen Lotto, Toto und Co untreu: Während 2011 noch über die Hälfte der Bevölkerung spielte, so waren es 2013 nur noch gut 40 Prozent. Entgegen diesem Gesamttrend, den eine neue Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) aufzeigt, wächst jedoch die Zahl derer, die ihr Bares in Geldspielautomaten stecken – auf 3,7 Prozent. Sie stellen auch den höchsten Anteil der problematischen Vielspieler (28,6 Prozent). 438 000 Menschen sind in Deutschland demnach sogar spielsüchtig.
"Das Glücksspielverhalten in Deutschland bietet weiterhin Anlass zur Sorge", betonte Peter Lang (BZgA) am Donnerstag in Berlin. Vor allem Männer, Menschen mit Migrationshintergrund und mit niedrigem Bildungsniveau hätten nach wie vor ...