Das neue Troja-Museum direkt an der Ausgrabungsstelle an den Dardanellen verbindet Geschichte und Archäologie – und würde gern alle Troja-Funde beherbergen.
Auf den ersten Blick ist man irritiert. Inmitten von Olivenbäumen und grünen Feldern, auf denen die Winteraussaat gerade zu sprießen beginnt, erhebt sich ein rostroter, quadratischer Monolith rund 50 Meter hoch über die Landschaft. Ein Fremdkörper, der umso abweisender wirkt, weil sich statt großer Fenster nur schmale Schießscharten nach außen öffnen. Erst wer den Zusammenhang zwischen dem rostroten Turm und dem nur wenige hundert Meter entfernt liegenden weltberühmten Ausgrabungshügel kennt, den manche für die Reste des sagenhaften Troja halten, kann erahnen, dass der ...