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"Wir neigen zuweilen zur Larmoyanz"

  • Fr, 29. Dezember 2006
    Bildung & Wissen

     

BZ-INTERVIEW mit Ulrich Herbert, Professor für Geschichte und Mitglied des Wissenschaftsrats, über Lage und Stimmung der Geisteswissenschaften.

FREIBURG. Nach sechs Jahren Mitarbeit scheidet Ulrich Herbert, Professor für Neue und Neueste Geschichte an der Universität Freiburg, aus dem Wissenschaftsrat aus, dem Beratungsgremium der Wissenschaft gegenüber Politik und Gesellschaft, das auch die Exzellenzinitiative mitgestaltet. In diesem Amt hatte sich Herbert auch intensiv mit der Lage der Geisteswissenschaften befasst. Mit ihm sprach Wulf Rüskamp.

BZ: Der Katzenjammer unter den Geisteswissenschaftlern ist nach der Exzellenzinitiative groß...
Herbert: Das liegt einerseits natürlich am Ergebnis – andererseits aber auch an den Geisteswissenschaftlern. Seit vielen Jahrzehnten beschweren sich Geisteswissenschaftler, sie würden in der Forschungsförderung immer weniger berücksichtigt werden. Das trifft aber nicht zu. Die Geisteswissenschaften erhalten seit Jahrzehnten konstant etwa neun Prozent der Forschungsgelder der DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) und anderer Institutionen. In der Exzellenzinitiative war es etwas weniger, aber die heftige Kritik, dies sei eine ...

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