Auch fast 120 Jahre nach seinem Tod gibt Franz Xaver Luhr – der "Affrik" – noch Rätsel auf. Er war von den Auswanderern, die sich 1853 von Pfaffenweiler nach Nordafrika aufmachten, der Einzige, der wiederkam.
Nach langen 18 Jahren in Algerien kam der "Affrik", wie Luhr genannt wurde, ins Schneckental zurück. Sven Recker, Berliner Autor mit badischen Wurzeln, hat sich durch seine Lebensgeschichte zu einem Roman inspirieren lassen. Eine "reine Fantasie", wie er selbst sagt, außer, dass er sich an eine historische Figur anlehnt. Wie aber verlief das Leben des Affrik und der anderen Pfaffenweiler Auswanderer? Und warum sind sie überhaupt ausgewandert?
Wer sich mit Luhr beschäftigt, kommt um Gerhard Auer nicht herum. Als junger Archivar von Pfaffenweiler recherchierte er akribisch in Archiven. Was herauskam, ist in seinem ...