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"Wenn’s nit klappt, verrecksch’ halt!"

  • Heiko Haumann

  • Sa, 13. Juni 2015
    Elzach

     

2. YACHER "TAG DER REGIONALGESCHICHTE" (II, SCHLUSS): Arme, Frauen und Kinder, besonders uneheliche, hatten oft nichts zu lachen in der "guten, alten Zeit".

USA-Auswanderer Anfang 20. Jahrhundert...chrieb eine ausgewanderte Elztälerin.   | Foto: Chronik Alfred Allgeier
USA-Auswanderer Anfang 20. Jahrhundert, unter anderem aus Biederbach. „In Amerika wird eine Frau wie eine Frau behandelt, nicht wie ein Hund“ schrieb eine ausgewanderte Elztälerin. Foto: Chronik Alfred Allgeier

ELZACH. Zum zweiten Mal nach 2014 fand jetzt in Yach ein "Tag der Regionalgeschichte" statt. Interessierte an der Heimatgeschichte, Laien und Profi-Historiker, trafen sich zum Austausch und zu Vorträgen über das Thema "Armut im ländlichen Raum". Nachfolgend eine Übesicht über die weiteren Vorträge. (Teil I siehe BZ von gestern).

Hans-Jürgen Wehrle (Simonswald) skizzierte das Armenwesen im Simonswäldertal im 19. Jahrhundert. Die Selbstversorgung wurde im Laufe der Zeit immer schwieriger. Das Land reichte nicht mehr aus, die Armut nahm zu. Die Vorstellung der "unwürdigen", nämlich selbstverschuldeten Armut setzte sich auch hier bei Behörden und Kirche durch. Zwar verteilte die Kirche einmal im Monat ein "Armenbrot" und gab hin und wieder eine bescheidene Hilfe, doch daneben war oft eine Verachtung armer Menschen festzustellen. Das galt ...

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