Er war Matrose, hat die Welt bereist und ist jetzt in der Wiehre angekommen: Zwischen Fern- und Heimweh hat Torsten Geissler in seiner Lederwerkstatt in Freiburg das gefunden,was zu ihm passt
Der kleine Flachbau von Torsten Geisslers Lederwerkstatt in der Lorettostraße in Freiburgs Stadtteil Wiehre fällt erst auf, wenn man bewusst hinschaut. Zurückgesetzt und schräg gestellt passt er nicht in die Häuserzeile. Er ist ein Behelfsbau aus der Nachkriegszeit, der mitten auf die alte Bahnlinie der Höllentalbahn gesetzt wurde. Die Bahn kreuzte an dieser Stelle die Lorettostraße.
Drinnen breitet sich das Leben aus, so sinnlich wie eine Werkstatt nur sein kann: mit Werkzeugen und wuchtigen Nähmaschinen, mit Futterstoffen und viel Privatem, darunter Fotos sowie ...