Sie springen ein und helfen aus, wenn der Rettungswagen noch unterwegs ist: Die Helfer vor Ort arbeiten ehrenamtlich – in der Corona-Krise mussten sie aber aussetzen. Weil Schutzkleidung fehlte.
Es beginnt mit starken, stechenden Schmerzen in der Brust. Manchmal strahlen sie bis in den linken Arm aus, manchmal nicht. Atemnot setzt ein, Übelkeit, Angst. Schweiß bricht aus. Ein Blutgerinnsel blockiert die Koronararterie. Das Herz wird nicht mehr mit genügend Sauerstoff versorgt. Es zählt jede Minute. Einsatzstichwort: Herzinfarkt.
In Deutschland ist es Sache der Länder, wie der Rettungsdienst organisiert wird. Festgelegt wird das im jeweiligen Rettungsdienstgesetz. Dort finden sich auch die Auflagen, wann Hilfe bei einer Person einzutreffen hat. In Baden-Württemberg ist vorgeschrieben, dass zwischen dem Eingang der Notfallmeldung in der Leitstelle und dem Eintreffen des Rettungsdienstes am Einsatzort ...