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Wege aus der Sprachlosigkeit

Sabine Ehrentreich
  • Di, 20. Mai 2008
    Lörrach

     

Die "gestützte Kommunikation" erlaubt es, mit Menschen mit autistischer Störung zu "sprechen" / Lebenshilfe nutzt diesen Weg.

LÖRRACH. Buchstabe für Buchstabe entsteht auf der Spezialtastatur ein Satz. "Gut jedem hier zu sagen gut ist schreiben", steht da schließlich. Das "f" ist hineingerutscht, wo es nicht hingehört, sonst stimmt jedes Wort. Roland (Name geändert) hat den Satz getippt, und er erlaubt auch, dass er in der Zeitung erscheint. Er hat schwere Behinderungen und spricht nicht – aber er schreibt. Unterdessen. Seit er schreibt, können die, die mit ihm zu tun haben, ein bisschen besser in ihn hineinschauen.

Das Schreiben ist ihm wie vielen anderen möglich über das Verfahren der "gestützten Kommunikation" am Computer und mit stützendem Körperkontakt. In der Werkstatt der Lörracher Lebenshilfe wird das Verfahren seit 1996 angewandt. Damals, sagt deren Leiter Helmut Ressel, habe man hier begriffen, dass bei einem gar nicht so kleinen Teil der Mitarbeiter unter anderem eine Form des Autismus vorliege. Was sie denken, was sie wollen "dringt nicht nach außen". Autismus, sagt ...

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