Auerhühner, vor allem männliche Exemplare mit ihren prächtig aufgestellten Federn, sind wirklich richtige Hingucker – wenn man sie denn zu Gesicht bekäme. Das passiert aber nur sehr selten.
Denn zum einen sind diese Vögel extrem scheue Tiere, zum anderen gibt es bei uns im Schwarzwald leider nicht mehr viele davon. Da der Mensch immer weiter in die Natur vordringt, ist der Lebensraum dieses geschützten Tieres gefährdet. Hinzu kommt, dass sie im Winter immer weniger Nahrung finden und auch Opfer von Raubtieren werden. Hier leben noch 220 bis 250 Tiere in Freiheit, auf der französischen Seite des Rheins, in den Vogesen, sind es nur noch ganz wenige. Dort probiert man nun, Auerhühner aus Norwegen anzusiedeln. Ob das klappt und ob sich die Tiere aus dem fernen Skandinavien in den Vogesen auch wohlfühlen und dort dauerhaft heimisch werden, bleibt nun abzuwarten.
Kommentare
Um Artikel auf BZ-Online kommentieren zu können müssen Sie bei "Meine BZ" angemeldet sein.
Beachten Sie bitte unsere Diskussionsregeln, die Netiquette.
Sie haben noch keinen "Meine BZ" Account? Jetzt registrieren