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Erklär’s mir

Warum ist Erinnern wichtig?

Christoph Giese
  • Fr, 15. September 2023, 08:17 Uhr
    Erklär's mir

     

Wenn man etwas Heißes anfasst, dann tut es weh. Eine eingeschaltete Herdplatte zum Beispiel. Oder die Flamme einer Kerze. Wem das einmal passiert, der weiß das für sein ganzes Leben.

Durch Erinnerungen werden Ereignisse l...n im Zweiten Weltkrieg verloren haben.  | Foto: Claudia Götze
Durch Erinnerungen werden Ereignisse lebendig gehalten – gute wie schlechte. Beispielsweise gibt es Kriegsgräberfriedhöfe wie in Mülhausen in Thüringen, die daran erinnern, wie viele Soldaten ihr Leben im Zweiten Weltkrieg verloren haben. Foto: Claudia Götze
Denn: Man erinnert sich daran. Und wenn man das nächste Mal vor einer heißen Herdplatte steht, dann weiß man: Da sollte man lieber nicht drauf fassen. Erinnern bedeutet, sich eine Erfahrung im Gedächtnis bewahren und sie sich bewusst machen, also daran denken. Und so wie jeder Mensch eigene Erfahrungen macht, erinnern wir uns als Gesellschaft, also wir alle zusammen, ebenso an Dinge, die früher passiert sind. An schöne Dinge wie zum Beispiel Erfolge der Fußballnationalmannschaft. An interessante Dinge wie das Musikstück eines Komponisten. Aber auch an schlimme Dinge wie Kriege oder Verbrechen. Wir erinnern uns daran, damit diese schlimmen Dinge, die einmal passiert sind, nicht noch einmal passieren. Deshalb halten wir die Erinnerung daran wach. Das Erinnern hilft dabei, aus der Vergangenheit zu lernen und das Wissen auf heute zu übertragen.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 15. September 2023: PDF-Version herunterladen

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