2018 sollte der Kernfusionsreaktor Iter das erste Mal Energie liefern. Nun wird es später und teurer als geplant / Von Frank Grotelüschen
W enn Iter scheitert, ist die Kernfusion tot!" Den knappen, unmissverständlichen Satz spricht Octavi Quintana-Trias mit finsterer Miene. Der bärtige Spanier ist Forschungsdirektor bei Euratom, der Atomenergieabteilung der Europäischen Kommission. Was folgt, ist ein eindringlicher Appell an die 700 Fusionsforscher, die sich kürzlich in Rostock zur Fachtagung "Soft 2008" ...