"Verwaltung muss zukunftsorientiert handeln"
BZ-INTERVIEW mit Bürgermeisterin Marion Dammann, der designierten Landrätin / Beim Verkehr geht es um Ausgleich zwischen Einzelinteressen und Allgemeinwohl.
LÖRRACH. In der nächsten Woche wird Marion Dammann als Bürgermeisterin der Stadt Lörrach verabschiedet. Ihr neues Arbeitsfeld wird der Landkreis Lörrach sein. Als Landrätin folgt sie Landrat Walter Schneider nach. In Lörrach hat sich die Bürgermeisterin mit ihrem Engagement in der Energiepolitik profiliert, manche Bürgerrunde moderiert und sich auch dabei viel Anerkennung erworben. Über die Einschätzung begonnener Entwicklungen in der Energiepolitik, die Einordnung von Verkehrsthemen, den Wechsel ins Landratsamt und das künftige Verhältnis von Stadt und Kreis sprach BZ-Redakteur Willi Adam mit Marion Dammann.
BZ: Frau Dammann, Ihre erste Amtszeit als Bürgermeisterin in Lörrach ist noch nicht beendet und schon steht der Wechsel in ein neues Amt an. War das so geplant?Dammann: Nein. Ich habe dieses Bürgermeisteramt sehr gerne ausgeübt. Aber es gibt manchmal Entwicklungen, die für einen persönlich besondere Fragen aufwerfen und einen vor besondere Entscheidungen stellen. So ein Fall trat für mich ein, als Landrat Schneider ankündigte, nicht mehr für eine weitere Amtszeit zur Verfügung zu stehen.
BZ: Hatten Sie die Option, für den Posten des Landrats zu kandidieren noch nicht im Sinn, als Sie sich 2009 in den Kreistag wählen ließen?
Dammann: Nein, dabei ging es mir um die Stadt Lörrach. Ich wollte gerne Kreisrätin werden, weil viele Aufgaben des Kreistags direkt mit den Themen der Stadt Lörrach zusammenhängen. Auch die Entscheidungen zu den übergeordneten Planungen im Regionalverband, in den ...
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