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CARSPACH

Vermisste Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg entdeckt

  • Mi, 05. Oktober 2011, 08:09 Uhr
    Elsass

     

Bei Altkirch wurden eine unterirdische Stellung aus dem Ersten Weltkrieg und die Überreste von 21 vermissten Soldaten entdeckt. Gesucht hatte längst niemand mehr nach den Toten.

Michael Landolt (vierter von links) fü... Charles Buttner, durch die Ausgrabung  | Foto: Annette Mahro
Michael Landolt (vierter von links) führt den Präsidenten des Südelsässer Generalrats, Charles Buttner, durch die Ausgrabung Foto: Annette Mahro

Erst bei Straßenbauarbeiten war man im Oktober 2010 auf Reste eines 125 Meter langen unterirdischen Stollens gestoßen. Deutsche Soldaten hatten ihn im ersten Weltkrieg gebaut und als Stellung genutzt. Am 18. März 1918 war der nahe Altkirch im Elsass gelegene "Kilianstollen" jedoch infolge französischen Granatenbeschusses eingestürzt und hatte 34 Soldaten unter sich begraben. Nach dem Krieg fand man auch den Stollen nicht mehr. Französische Archäologen haben das Gelände 93 Jahre später weitgehend freigelegt.

Zwar hatte man 1918 noch versucht, die Verschütteten zu bergen, gefunden wurden jedoch nur noch 13 Tote, die übrigen 21 blieben an der zwischen Altkirch und Dannemarie verlaufenden Front verschollen. Die seinerzeit evakuierte Zivilbevölkerung kam erst nach Kriegsende zurück und hatte anderes ...

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