Zu viel Stress oder zu wenig Wertschätzung und Gehalt - wer das kennt, wird in seinem Job vermutlich früher oder später unzufrieden. Doch dagegen kann man einiges tun.
Hamm/Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Im Idealfall sichert der Job nicht nur den Lebensunterhalt, sondern macht auch noch Freude. Dann fühlt sich das Leben einfach besser an. Auch dem Unternehmen nutzt ein zufriedener Mitarbeiter am meisten. Unzufriedenheit dagegen lässt die Arbeit zur Belastung werden. Die Leistung nimmt ab.
Woran kann das liegen? Und was kann man tun, um die Unzufriedenheit zu überwinden und wieder Freude am Job zu entwickeln?
Eines vorweg: Je früher Sie gegensteuern, desto besser.
"Weil Sie dann gesundheitlich und psychisch noch am handlungsfähigsten sind", sagt Halina Wilczek, Berufsberaterin bei der Arbeitsagentur Hamm. "Sie sind noch in der Lage, nach vorne zu denken, bevor die Unzufriedenheit alle Ressourcen bindet und die Kraft nicht mehr da ist, etwas zu ändern."
Die ersten Anzeichen erkennen
"In der Regel fängt es mit einer vagen Unsicherheit an", sagt die Berufsberaterin. "Man ist sich nicht mehr sicher, ob das, was man macht, noch das Richtige ist." Es gebe noch keinen Wechselwunsch, aber das Bedürfnis, dass sich etwas ändern müsse.
Tipp: Job-Coachin Nathalie Krahé aus Frankfurt am Main nennt das die Bettkanten-Entscheidung am Beginn eines Arbeitstages: Stehe ich gerne auf oder stehe ...