Matthias Polityckis Roman "Samarkand, Samarkand" schickt einen Gebirgsjäger alter DDR-Schule auf eine Mission Impossible an der Seidenstraße.
Samarkand, die alte Handelsmetropole an der Seidenstraße, die Tamerlan im 14. Jahrhundert zur Hauptstadt seines Reichs machte, birgt Kunstschätze und Architekturdenkmäler, die zum Weltkulturerbe zählen: Gur-Emir, das Mausoleum der Timuriden, die Nekropole Shah-i-Sinda oder die Bibi-Chanym-Moschee. Als Matthias Politycki Samarkand 1987 zum ersten Mal besuchte, empfand er das Märchen aus 1001 Nacht eher als Albtraum. Hässliche, "unorientalisch unbunte" Plattenbauten und Industrieruinen überwucherten die sagenhaften Kacheln, Kuppeln und ...