Kommentar
Über seinen Tod sollte man selbst bestimmen können
Do, 10. Mai 2018, 22:02 Uhr
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Der assistierte Suizid von David Goodall irritiert und verstört. Aber auch wenn man seinen Entschluss nicht gutheißt, so muss man ihn doch akzeptieren.
Es war eine bizarre Situation, als David Goodall am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Basel über seinen bevorstehenden Suizid sprach. Der 104-jährige Botaniker reiste eigens dafür in die Schweiz, wo er sich am Donnerstag ein Gift in die Adern injizierte. Es ist aus verschiedenen Gründen ein verstörender Vorgang – aber eine Entscheidung, die man akzeptieren muss.
Mal wollte man ihn vor Wut schütteln, mal in den Arm nehmen und ihm zeigen, wie schön es auf der Welt ist – die ungewöhnliche Pressekonferenz löste auch bei den Reportern ...