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Trotz allem hat er sein Lachen nicht verloren

  • Selen Karakus, Klasse 9b, Wilhelm-August-Lay-Schule (Bötzingen)

  • Fr, 27. April 2018
    Schülertexte

     

"Wunder" – ein Film über Mobbing, Familie und Zusammenhalt.

Julia Roberts (links) spielt in &#8222...gen im Gesicht zur Welt gekommen ist.   | Foto: Dale Robinette/Studiocanal GmbH /dpa
Julia Roberts (links) spielt in „Wunder“ die Mutter des zehnjährigen Auggie, (Jacob Tremblay) der aufgrund einer Erbkrankheit mit Fehlbildungen im Gesicht zur Welt gekommen ist. Foto: Dale Robinette/Studiocanal GmbH /dpa
Ab dem 27. Dezember 2017 wurde der Film "Wunder" im Cinemaxx Freiburg gezeigt. Der Film wurde in den USA produziert und die Originalsprache ist Englisch. Der Film erschien im Jahr 2017 und dauert 114 Minuten, die Altersfreigabe ist ab null. Die Geschichte ist erfunden, doch die genetische Anomalie "Dysostosis Mandibulofacialis", an der die Hauptperson leidet und durch die ihr Gesicht stark entstellt ist, nicht.

In dem Film geht es um einen zehnjährigen Jungen namens August – Auggie – Pullman, der von Jacob Tremblay gespielt wird. Auggie kommt auf eine richtige Schule, das heißt er hat kein Hausunterricht mehr. Seine Mama, Julia Pullman, gespielt von Julia Roberts, hat ihn bis zur vierten Klasse zu Hause unterrichtet, doch jetzt wird es Zeit für eine richtige Schulbildung. Auggie Pullman trägt ständig einen Astronautenhelm, egal ob zu Hause oder draußen, jetzt jedoch muss der Helm ab und er muss in die Schule.

Anfangs wird er ausgelacht, tyrannisiert und wie ein Außenseiter behandelt, doch bald lernen seine Mitschüler Auggie besser kennen und merken, dass er ein sehr intelligenter, humorvoller und lebenslustiger Junge ist. Zum ersten Mal findet Auggie echte Freunde, nun lernt er das echte Leben kennen sowie die Höhen und Tiefen mit Freunden. Er lernt es, sich so zu akzeptieren, wie er ist, mit all seinen Narben und Falten.

Ein Film über Mobbing, Stärke, Familie und Zusammenhalt. Die Regie ist von Stephen Chbosky und das Drehbuch von Stephen Chbosky, Steve Conrad und Jack Thorne. Nicht nur in Filmen, sondern auch im realen Leben haben Kinder mit solchen Gesichtsfehlbildungen zu kämpfen. Aus diesem Grund finde ich es wichtig, sich mit solchen Themen zu beschäftigen. Ein sehr zu empfehlender Film. Die Produktion ist von David Hoberman und Todd Lieberman, die Musik wurde von Marcelo Zarvos komponiert. Kameramann war Don Burgess und der Schnitt ist von Mark Livolsi. Es lohnt sich, ihn mit der Familie zusammen anzuschauen.

Meine Erwartungen hat der Film voll erfüllt, nein übertroffen. Ich habe ausgerechnet den Film gewählt, da ich viel über dieses Thema gehört habe, ein sehr geschmackvolles, herzerwärmendes Drama, das viel erzählt über Mobbing, gefühllose und unkontrolliert Kinder, die eigentlich doch gar nicht böse geboren sind, sondern einfach eine eigene Perspektive haben, alles aus einem bestimmten Grund tun, was andere nicht nachvollziehen können. Ich fand es so beeindruckend, wie der Junge trotz allem immer wieder weiter kämpft, vor allem mit der Hilfe seiner Familie. Der Film basiert auf dem Besteller "Wonder" von Raquel J. Palacio aus dem Jahr 2012.

Mir ist klar geworden, wie wichtig Familie ist und wie viel dir deine Familie bringen kann. Trotz allem hat Auggie gelacht, er hat sein Lachen nie verloren.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 27. April 2018: PDF-Version herunterladen

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