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Such den Cache!

  • Ingrid Becker

  • Sa, 10. Oktober 2009
    Neues für Kinder

     

Zwölf Teams sind hinter dem Schatz her – GPS-Geräte zeigen ihnen den Weg

Aila, Milan, Niclas und Calvin grübeln über dem Sudoku Rätsel. Foto: Ingrid Becker
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Es geht los! Das Team Orange mit Aila, Niclas, Calvin und Milan startet vom Marktplatz Vauban zu einer Schatzsuche der besondern Art: Geocaching (sprich Geokäsching). Es gibt keine komplizierte Schatzkarte, keine Kreidepfeile am Boden und keine Zettel an Bäumen, wie früher beim Kindergeburtstag – hier gibt es nur einen Umschlag mit den Wegkoordinaten und ein GPS-Gerät.

Eben noch hat Bernd Gräbner, einer der Mitarbeiter des Kinder- und Jugendhauses in St. Georgen JuKs erklärt, was Koordinaten sind. Aber die meisten wissen schon, dass die Weltkugel in Längen- und Breitengrade aufgeteilt ist. Allerdings hat noch keiner aus der Gruppe vorher ein solches Gerät in der Hand gehalten. Sie geben die ersten Koordinaten ein, das Gerät rechnet. "Gibt es da auch Spiele drauf?" erkundigt sich Milan. "Nein, auf diesem Gerät nicht", antwortet Bernd Gräber. Doch bevor Milan sich überlegen kann, ob er das nun gut oder schlecht finden soll, braucht Aila Hilfe. Sie trägt das GPS-Gerät der Gruppe. "Wo sollen wir jetzt genau hinlaufen?" Am ersten Ziel angekommen, sind sie kurz unsicher. Wo sollen sie den Schuhkarton suchen? Der Cache kann im Umkreis von zehn Metern sein. Cache heißt beim Geocaching der Behälter, in dem der Schatz versteckt ist. Am Bach finden sie nach einer Weile den Schuhkarton. Im Karton liegt ein Bilderrätsel. Wenn sie weiter kommen wollen, müssen sie das Rätsel lösen. Es dauert etwas, bis sie es geknackt haben. Die Lösung liefert die Koordinaten für den nächsten Schatz. Zum Glück steckt da auch eine kleine Wegzehrung drin: ein Colakracher für jedes Kind. Vier Caches müssen gefunden werden, damit man zum letzten, großen Schatz gelangt.

Es geht weiter auf den Schulhof der Schneeburgschule und zum Spielplatz beim Freibad. Hier müssen sie ein Sudoku lösen. Da sie es eilig haben, raten sie ein wenig. Als sie die Zahlen eingeben, merken sie schnell, dass da etwas nicht stimmt. Der Weg wäre viel zu lang. Also noch mal alles von vorne. Sie haben bestimmt viel Zeit verloren und müde sind sie auch. Sie kommen wohl als letzte der zwölf Startgruppen Im JuKs St. Georgen an. Den letzten Cache erreichen sie nach drei Stunden. Das Team Orange jubelt. Sie sind auf Platz zehn! Plötzlich ist alle Müdigkeit weg. Im JuKs St. Georgen wird noch bis zum Abend gefeiert. Dabei werden Schatzsuchergeschichten erzählt, von großem Finderglück und unsäglichem Sucherpech.

Ressort: Neues für Kinder

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 10. Oktober 2009: PDF-Version herunterladen

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