290 Tote – das Ausmaß der Terroranschläge in Sri Lanka ist schwer zu ertragen. Unser Korrespondent schildert die Situation vor Ort – und wie die Regierung der Herr der Lage zu werden versucht.
Die Fernsehbilder waren schwer zu ertragen. Die schwarze Hose, die ein Kirchgänger zum Ostergottesdienst in der Sebastians Church, im Viertel Negombo in Sri Lankas Hauptstadt Colombo übergezogen hatte, war blutdurchtränkt. Der Oberkörper hing wie künstlich drapiert über eine Kirchbank. Neben dem Toten, so berichteten es lokale Medien, fanden die ersten Retter staubbedeckte Tote. Einige hielten noch das Gebetbuch in der Hand. Durch das zertrümmerte Dach schien am Sonntagmorgen die Sonne auf ...