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Interview

Stalking-Fachmann: Beratung der Täter hilft den Opfern

  • So, 26. November 2017, 13:59 Uhr
    Freiburg

     

Der Sonntag Wolf Ortiz-Müller ist einer der ganz wenigen Psychologen in Deutschland, der Stalking-Täter berät. Der Leiter der Berliner Beratungsstelle Stop-Stalking kommt nächste Woche nach Freiburg.

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Stalkern sollte man ein einziges Mal unmissverständlich mitteilen, dass die Kommunikation unerwünscht ist, alles andere könnte ihn oder sie bestätigen. Foto: Thomas Söllner
Der Sonntag: Herr Ortiz-Müller, mehr als jeder Zehnte wird einmal im Leben gestalkt, wird verfolgt, belästigt und bedroht. Lange wurden diese Menschen nicht ernst genommen. Geändert hat sich das vor zehn Jahren, als das Stalkinggesetz in Kraft trat. Seitdem kann Stalking mit bis zu drei Jahren Gefängnis bestraft werden. Warum musste das Gesetz im März 2017 geändert werden?
Ortiz-Müller: Das Gesetz von 2007 gibt Stalkingopfern die Möglichkeit, ihre Peiniger anzuzeigen. Das Problem vor der Änderung von 2017 war: Nur ein Prozent der Anzeigen führte zu einer Verurteilung, weil Stalking als "Erfolgsdelikt" definiert wurde: Eine Bestrafung erfolgte nur dann, wenn das Handeln des Täters ...

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