Was mit einer fixen Idee begann, ist heute ein riesiger organisatorischer Aufwand: Die Austragung der EM in mehreren Städten Europas. Dank verschiedener Zeitzonen, Einreiseregeln und jetzt auch noch Corona.
Das Olympiastadion von Kiew hatte sich am 30. Juni 2012 fein herausgeputzt, an der Fassade waren bereits die Hinweise aufs Finale zwischen Spanien und Italien angebracht, auf dem großen Vorplatz wehten die bunten Flaggen der EM-Teilnehmer sanft im Wind, als die Europäische Fußball-Union (Uefa) zur großen Abschlusspressekonferenz bat. Mit dem damaligen Uefa-Präsident Michel Platini, dem smarten Strippenzieher aus Frankreich, der bereits die nicht unumstrittene Vergabe nach ...