Sie sind Südtiroler, die nicht mehr Italiener sein wollen, sondern lieber Österreicher:
Die Politiker der Partei "Südtiroler Freiheit" rechnen sich bei der Landtagswahl am Sonntag gute Chancen aus.
Die letzte Ansprache ist gehalten, da erheben sich die Menschen im Saal von ihren Stühlen. Die Bläser der Stadtkapelle Bozen stimmen die inoffizielle Tiroler Landeshymne an. Hand aufs Herz, dann dringt es zu zünftiger Marschmusik aus hundert Kehlen: "Du bist das Land, dem ich die Treue halte, weil du so schön bist, mein Tiroler Land. Ein harter Kampf hat dich entzwei geschlagen, von dir gerissen wurde Südtirol."
"Südtirol ist nicht Italien", lautet ein Slogan.
Es ist der Parteitag der "Südtiroler Freiheit". Die auf italienischem Staatsgebiet stets von Österreich träumenden Separatisten stimmen sich auf die Landtagswahl an diesem Sonntag ein. Schon im Eingangsbereich zur Veranstaltung im Bozner Schloss Maretsch wird die Linie der Partei deutlich. Neben einem Korb mit hellgrünen Äpfeln, der wohl ...