Statt Abfahrts- und Après-Ski: Wenn das reichlich strapazierte Wort von der Entschleunigung irgendwo in den Alpen zutrifft, dann wahrscheinlich hier.
Frank sieht genauso aus, wie wir uns einen Schweizer Bergführer vorgestellt haben. Klein, drahtig, brauner Teint und mit einem Kinnbart, in dem langsam kleine Eiszapfen wachsen. Nur das mit seinem Akzent stimmt nicht so recht, es klingt weder schwyzerdytsch noch rätoromanisch, sondern verdächtig englisch. "Englisch? Nein ich bin Australier." Macht nichts, die Queen ist da ja Staatsoberhaupt. Und das mit dem Australier im Engadin hat auch nichts zu sagen, Frank lebt seit mittlerweile 27 Wintern in Pontresina – als Skitouren- und Schneeschuhführer. Bevor der Sommer droht, geht er zurück in den australischen Winter. So ...