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Schlupfloch für die Stromkonzerne

Daniela Weingärtner
  • Do, 20. September 2007
    Wirtschaft

     

Länder setzen gegenüber der EU-Kommission Ausnahmen bei der Trennung von Produktion und Leitungsnetzen durch.

BRÜSSEL. Die EU-Kommission will Strom- und Gasproduzenten zwingen, die Leitungsnetze zu verkaufen. Das würde für deutsche Energieriesen wie RWE oder Eon bedeuten, dass sie sich von ihren in Tochtergesellschaften ausgegliederten Netzen trennen müssen. Allerdings lässt die Kommission in dem Gesetzesvorschlag, den sie gestern vorlegte, ein Schlupfloch: Wenn ein Konzern sein Netz nicht verkaufen will, kann er auch einen unabhängigen Verwalter einsetzen.

Der Netzverwalter soll dafür sorgen, dass die Leitungen für andere Anbieter offen sind und nötige Investitionen für die Instandhaltung fließen. Als Beispiel, wo sich dieses System bewährt habe, führt die EU-Kommission Schottland an. Dort verwaltet die Behörde "National Grid" die Netze der ...

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