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Schaurige Bescherung

  • Sabrina Kurth

  • Mi, 19. Dezember 2007
    Südwest

     

Wenn sich am Fest der Liebe alle lieben und beschenken sollen, geht oft einiges schief mit der Harmonie.

Was passiert, wenn unbedingt alles wunderschön und harmonisch sein soll? Richtig, es geht meistens schief. Und an Weihnachten ist das doppelt wahrscheinlich, wenn Familienmitglieder miteinander feiern wollen, die sich das restliche Jahr lieber aus dem Weg gehen. Und jeder hat eine andere Vorstellung vom perfekten Fest. Dass Weihnachten eben doch nicht immer nur ein Fest der Freude ist, erzählen die jungen "Leben oder so"-Autoren in ihren Weihnachtsanekdoten.

Oma will katholisch
Die Christmette ist ja immer so eine Sache. Vorher wird gegessen, was der Bauch hält, und pünktlich um 22 Uhr rollt man dann hinüber in die Kirche. Beten, singen, fromm sein und dann wieder zurück zum Essen. Alle Jahre wieder. Was aber, wenn eine streng katholische Familie plötzlich zur Konkurrenz geht? Seit drei Jahren besuchen wir den Weihnachtsgottesdienst meines Onkels – seines Zeichens protestantischer Pfarrer. Er knabbert schon fünf Stunden vorher nervös an den Fingernägeln und brabbelt seine Predigt vor sich hin. "Das sind doch nur halbe Heilige", meckert meine Oma – aber ihr Protest hat keine Chance. Die katholische Christmette muss ausfallen, schließlich wollen wir ja nicht zweimal das ...

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