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Sankt Martin war ein guter Mann

  • Lena Reuschenbach, Dennis Kohl &

  • Sa, 10. November 2007
    Zisch

     

Morgen ist Martinstag – der Tag der Laternen und Weckmänner. Aber was wissen wir eigentlich über diesen Martin?.

Schon im Kindergarten basteln Kinder zum Martinstag Laternen. Beim Umzug bröseln Brezeln oder Männchen aus Hefeteig auf Schals und Handschuhe. Und in manchen Familien gibt es dann noch eine Martinsgans. Die Schüler vom Bildungs- und Beratungszentrum (BBZ) für Hörgeschädigte in Stegen fanden raus, was Gänse und Laternen mit Sankt Martin zu tun haben. Schüler der Hofackerschule Waltershofen prüften das Wissen der Waltershofener zum Martinsfest.

Der berühmte Martin wurde im Jahr 316 nach Christus geboren. Er war aus Pavia in Italien. Er ging zur Militärschule. Später war er bei den Lanzenreitern. Schon während seiner gesamten Armeezeit war Martin ein sehr hilfsbereiter Mann.

Eines Tages ist er geritten. Er sah einen armen Bettler. Der Bettler hat sehr gefroren. Martin hat sein Schwert genommen und damit seinen Mantel geteilt. Er gab den Mantel dem armen Mann.

Martin wurde überall sehr berühmt, weil er so hilfsbereit war. Deswegen wollten die Leute, dass er Bischof von Tours wird. Aber Martin wollte gar nicht Bischof sein.

Er versteckte sich also in einem Gänsestall. Die Leute haben ihn mit Laternen gesucht. Deswegen läuft man am Martinstag mit Laternen. Aber die Gänse haben ihn verraten, weil sie so laut geschnattert haben. Martin hat die Gänse gebraten, weil er sauer auf sie war. Deswegen isst man heute Gänsebraten am Martinstag. Die Leute haben ihn entdeckt und ihn überredet doch Bischof zu werden. Also sagte er: "Okay". Er war dann fast 30 Jahre Bischof. Mit fast 80 Jahren ist er dann gestorben. Viele Leute kamen zu seiner Beerdigung, weil er so berühmt war. In der heutigen Zeit denken wir auch noch an Sankt Martin: Immer am 11.November feiern wir das Martinsfest.


Wir, eine Gruppe von Schülern der Klasse 4 von der Hofackerschule in Waltershofen, haben Geschäftsleute aus unserem Dorf zum Thema Martinstag befragt. Wir fragten in der Bastelstube, im Obst- und Gemüseladen, in der Sparkasse und der Apotheke.

Unsere erste Frage war: "Wissen Sie, was am kommenden Sonntag für ein Tag ist?" Alle wussten, dass am kommenden Sonntag Martinstag ist.

Unsere zweite Frage war: "Wissen Sie wer Sankt Martin war?" Die Antworten der Verkäufer lauteten: "Ein römischer Ritter"in der Apotheke, "Ein Bischof" im Obst und Gemüseladen und: "Jemand, der seinen Mantel teilte mit einem Bettler" in der Sparkasse.

Nun wollten wir aber auch wissen, ob die Menschen, die wir gefragt haben, selber in diesem Jahr auch schon anderen Menschen in Notsituationen geholfen haben. Die Antworten, die wir hörten, waren: "Ja, in Form von Hilfe für die Kinderkrebsstation" in der Bastelstube. Im Obst- und Gemüseladen hörten wir: "Ja, ich habe einer Frau im Rollstuhl geholfen", und in der Apotheke wurde uns gesagt: "Wir haben Kleider für bedürftige Menschen gespendet".
Zum Schluss bedankten wir uns natürlich bei den Befragten, dass Sie sich einen Moment Zeit für unser Interview genommen haben.

Ressort: Zisch

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 10. November 2007: PDF-Version herunterladen

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