Alarmstufe Rot gilt bei einem MRSA-Keim nicht nur in der Freiburger Uniklinik, die gerade akut mit solchen Bakterien auf einer Säuglingsstation zu kämpfen hat. Laut Experten gibt es kaum noch Kliniken, die das Problem auf die leichte Schulter nehmen.
Bakterienkultur in einer Petrischale Foto: picprofi (fotolia)
Nehmen wir den Fall Andreas Altmann. Eigentlich klagte der Mediziner nach einem Unfall über eine Lähmung im Fußgelenk. Der Hausarzt wollte es ganz genau wissen und schickte den Privatpatienten zur Ganzkörper-Computertomografie in die Uniklinik Freiburg. Das Ergebnis: Die zufällige Entdeckung eines möglichen Lungentumors und im Anschluss eine Spiegelung der Bronchien, die diesen Verdacht wieder ausräumte. Jedoch bleibenden Eindruck hinterließ, weil sich der verängstigte Patient über das Bronchoskop der Ärzte einen Keim und eine Lungenentzündung einfing.
Nicht weniger unangenehme Erfahrungen machte Kurt Kunz – Name wie alle anderen geändert – mit Krankenhauskeimen. Eingehandelt hat er sich den Erreger nach einer Rückenoperation in einem kleinen südbadischen Krankenhaus. Erschreckt von der Diagnose ...
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