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Marktforschung

Preisgestaltung mit dem Hirnscanner

  • Sa, 25. Mai 2013, 00:00 Uhr
    Wirtschaft

     

Bei der Suche nach dem richtigen Preis ihrer Produkte greifen Unternehmen auf neurowissenschaftliche Techniken wie Hirnscans zurück. Ein Interview mit dem Hirnforscher und Psychologen Kai-Markus Müller.

Billiger geht immer: Kleidung beim Discounter   | Foto: dpa (2)/Haufe Verlag
Billiger geht immer: Kleidung beim Discounter Foto: dpa (2)/Haufe Verlag
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BZ: Herr Müller, Sie helfen Unternehmen, einen möglichst hohen Preis für ihre Produkte zu finden, ohne dass dabei die Kunden vergrault werden. Wie machen Sie das genau?
Kai-Markus Müller: Wir können durch Hirn-Scan-Verfahren messen, welchen Preis die Kunden maximal bereit sind, für ein Produkt zu bezahlen – ob jemand also einen Kaffee für drei Euro kauft oder nicht. Dafür verkabeln wir Versuchspersonen mit dem Elektroenzephalogramm (EEG) und schauen ihnen dann quasi direkt ins Gehirn. Wir fragen: "Eine Tasse Kaffee für zwei Euro?" Da sagt das Gehirn "ja". Aber: "Eine Tasse Kaffee für zehn Euro?" Da sagt das Gehirn "nein". Wir ordnen der Tasse Kaffee ganz verschiedene Preise zu und finden so heraus, wieweit der Kunde mitgeht. Das Gehirn sagt innerhalb der ersten halben Sekunde "ja" oder "nein, da stimmt was nicht".
BZ: Wie funktioniert so ein Experiment genau?
Müller: Wir nutzen ...

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