Die Buchhändler entlang der Seine sollen für die Olympischen Spiele verschwinden. Aber die Solidarität mit den "Bouquinistes" ist groß. Die Stände gehören zum immateriellen Kulturerbe Frankreichs.
Ghislaine Thibaud sitzt auf einem Klappstuhl vor ihrem dunkelgrünen Bücherkasten am Pariser Pont Neuf. Rechts von sich hat sie mehrere alte Titelseiten der "Vogue" ausgestellt. "Ich bin auf Mode spezialisiert", sagt die kleine, energische Frau Mitte 50, die seit 32 Jahren Buchhändlerin unter freiem Himmel ist.
Im nächsten Jahr soll ihr Stand für ein paar Wochen verschwinden: Für die ...