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Soziale Netzwerke

Nur in der Schule ist Ruhe

  • Lucas Baumer, Klasse 8c, Wentzinger-Gymnasium & Freiburg

  • Fr, 23. Mai 2014, 12:27 Uhr
    Schülertexte

     

Zischup-Reporter Lucas Baumer hat sich Gedanken über die intensive Nutzung von sozialen Netzwerken gemacht.

Heutzutage gibt es sehr viele soziale Netzwerke, zum Beispiel Facebook, Twitter, Whatsapp und mehr. Eine überwältigende Mehrheit der Jugendlichen hat ein Profil. Tage ohne Internet gibt es kaum mehr, aber wie viel Surfen ist noch normal? Eine europaweite Studie hat laut Spiegel online untersucht, welche Jugendlichen das Netz exzessiv nutzen. Ergebnis: Fast jeder zehnte Jugendliche zeige bedenkliches Webverhalten, ein Prozent soll sogar internetsüchtig sein.

Soziale Netzwerke haben viele verschiedene Funktionen. In manchen teilt man Fotos (Instagram), oder man schreibt mit seinen Freunden (Whatsapp) oder sogar beides, wie in Facebook. Diese sozialen Netzwerke sind fest in den Alltag der Jugendlichen integriert. Sätze wie: "Warte kurz, ich schreibe noch zu Ende", sind schon ganz normal und stören uns Jugendliche auch gar nicht mehr.

Soziale Netzwerke sind bei Jugendlichen besonders beliebt, weil sie die Möglichkeit bieten, mit Menschen von überall auf der Welt in Kontakt zu treten, solche mit gleichen Interessen zu finden und ohne Verzögerung, also in Echtzeit, mit ihnen zu kommunizieren.

Viele Jugendliche haben schon vergessen, dass man mit seinen Freunden auch ohne Facebook kommunizieren kann. Fast keiner greift mehr zum Telefonhörer, um sich zu verabreden. Jugendliche, die soziale Netzwerke nicht nutzen, werden dadurch fast ausgeschlossen, wäre da nicht noch die Schule, wo man sein Handy nicht nutzen darf.

Man darf nicht vergessen, dass die sozialen Netzwerke auch Gefahren mit sich bringen. Ganz aktuell ist zum Beispiel der NSA-Skandal. Alle Daten werden gespeichert oder mitgelesen, es gibt keine Privatsphäre in den sozialen Netzwerken. Doch nicht nur die fehlende Privatsphäre ist ein Problem, es ist auch oft die Unwissenheit der Nutzer, die viel zu viel von sich preisgeben und so ihrer beruflichen Karriere schaden. Viele Arbeitgeber überprüfen die Bewerber in den sozialen Netzwerken, bevor sie eingestellt werden.

Es gibt, wie gesagt, sogar Jugendliche, die nach den sozialen Netzwerken süchtig sind. Sie zeigen ohne diese Plattform Entzugserscheinungen wie Depressionen, Panikattacken und Ähnliches. Oft ist es gerade für diese Jugendlichen schwer ihren Alltag ohne soziale Netzwerke zu bestreiten, wie die Schule. Doch in den Schulen sind, zum Leidwesen der Jugendlichen, die Handys verboten. Aber wenn man recht überlegt, ist das gar nicht so schlimm, denn in der Schule sollte man sich lieber auf das Lernen konzentrieren. Dazu ist die Schule schließlich da.

Ressort: Schülertexte

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