Nur gucken, nicht schießen
Vier ehemalige Walfänger helfen jetzt Tierschützern, vor Neuseeland Ausschau nach Walen zu halten.
WELLINGTON (AFP). Die vier alten Männer pressen ihre Ferngläser an die Augen und suchen den Horizont nach der verräterischen Fontäne eines auftauchenden Wales ab. Schon vor fast einem halben Jahrhundert hockten Joe Heberley, Tommy Norton, Johnny Norton und Peter Perano so auf Klippen und starrten auf die Cook-Straße, die Meerenge, die die neuseeländische Nord- von der Südinsel trennt. Damals waren sie Walfänger. Heute stellen sie ihre scharfen Augen in den Dienst des Tierschutzes.
"Ganz früh am Morgen kann man die Wale am besten entdecken", sagt Heberley. Das war auch früher so. Aber damals löste das Sichten eines Wales große Hektik aus: Die Männer stürzten den Hügel hinunter in ihre Boote, ...