Teile einer provisorischen Stadtmauer haben Archäologen in Neuenburg entdeckt. Der Bau zu Beginn der Neuzeit war eine Zäsur. Handwerker arbeiteten wohl hektisch an der Abbruchkante.
Es musste schnell gehen. Am Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit nagten Hochwasser am Kiesplateau. Ein Drittel des Neuenburger Stadtgebiets war bereits im Rhein versunken, auch die westliche Stadtmauer. Mitte des 16. Jahrhunderts bauten die Menschen rund 50 Meter vor der Abbruchkante eine provisorische Stadtmauer. Sie setzten die Steine zwischen bestehende Rückwände von Häusern, bauten kleine Türme.
"Heute würde man Pfusch am ...