Mit der Energiewende stoßen unsere Stromnetze angeblich an ihre Grenzen.
Elektrotechniker vergleichen Stromerzeugung und -verbrauch gern mit einer Waage. Schaltet Deutschland morgens um sieben das Licht ein, senkt sich die Waagschale des Verbrauchs. Die Stromproduktion muss dagegenhalten, Kraftwerke laufen an oder geben mehr Gas: Die Waagschale der Produktion senkt sich und bringt die Waage wieder ins Gleichgewicht. Dieses Austarieren funktioniert vollautomatisch und ist sogar im gesamten europäischen Netz messbar: Die Netzfrequenz zappelt in winzigen Bruchteilen um die Zielgröße von 50 Hertz.
Markus Haag wirft in ...