Man kann über die Zahlen aus Erfurt jammern – oder sie als Anstoß begreifen, offen über Tabus zu reden. Die CDU-Spitze täte gut daran, den gesprächsbereiten Mike Mohring gewähren zu lassen.
Über das thüringische Wahlergebnis könnte man leicht in unproduktives Zetern und Klagen verfallen: Über das Viertel der Stimmen, die an einen Politiker gegangen sind, der gerichtlich beglaubigt als Faschist bezeichnet werden darf, über die langsam ins Nichts kriechende SPD oder über das angebliche Schrumpfen ...