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Lokaljournalismus

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erzählen, warum sie für die Badische Zeitung in der Ortenau schreiben

  • Do, 02. September 2021, 07:00 Uhr
    Ortenaukreis

     

Freiberufliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Badischen Zeitung in der Ortenau erzählen, wie sie zu dem Job gekommen sind und was er ihnen bedeutet

Wolfgang Beck (rechts), Mitarbeiter der Badischen Zeitung, beim Termin vor Ort Foto: Christoph Breithaupt
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Wolfgang Beck
Das Schreiben hat mich schon immer fasziniert. Als Sohn des früheren Geschäftsführers Otto Beck vom Lahrer Anzeiger bin ich schon als Jugendlicher mit der Zeitungslandschaft in Berührung gekommen. "Du könnest einmal den Anzeiger übernehmen", machte mir damals mein Vater ein verlockendes Angebot. Da war ich Student und wollte Lehrer werden.

Mein erster Kontakt mit der Zeitung kam am Urteilsplatz zustande, dem heutigen Sitz der BZ-Redaktion. Ich half in den 1970er-Jahren an Sonntagen mit, die Setzmaschinen anzuheizen, damit die Schriftsetzer flüssiges Blei hatten und an die Arbeit gehen konnten.

Mit zunehmendem Alter kletterte ich in der Hierarchie, durfte Korrekturlesen beim damaligen Lahrer Anzeiger in der Senefelderstraße, wo die Druckvorstufe für die Zeitung entstand. Auch diverse Druckerzeugnisse durfte ich an die Kunden mit einem firmeneigenen Fahrzeug ausfahren. Die Betriebsübernahme des Lahrer Anzeiger war aber zu keiner Zeit etwas für mich. Ich wurde Lehrer, schrieb für die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, wechselte von Gutach an die Friedrichschule nach Lahr und hatte große Freude daran, im Lokalteil für den damaligen Lahrer Anzeiger und später für die Badische Zeitung zu schreiben.

Die Begegnung mit Redakteur Bruno Kohlmeyer, der 1975 in die Lahrer BZ-Redaktion kam, hatte weitreichende Folgen als freier Mitarbeiter für mich. Ich schrieb mit großer Freude im Lokalteil, war oft bei Vereinsversammlungen, besuchte Jubilare und hatte jede Menge Spaß daran, Texte für die Lahrer Geschäftswelt, des Handwerks und der Industrie zu schreiben.

Zu meiner Schreibfreude kam die Lust am Fotografieren. Daraus wuchs der Wunsch, neben der Zeitung für andere Printmedien zu arbeiten. Ich lieferte zum Beispiel Beiträge für Schul- und Vereinschroniken. Geschichten über die Heimat, über Menschen, deren Berufe und Freizeitvorlieben kamen dabei nicht wenige heraus. Auch die Kommunalpolitik interessierte mich. Ich schrieb über Gemeinde- und Ortschaftsratssitzungen sowie diverse Ausschüsse, was viel Spaß machte.

Man kann sagen: Ich fühlte mich als Teil der Badischen Zeitung. Mit ihr verbinde ich heute noch das Ziel, stets mit interessanten Geschichten für die nächste Ausgabe aufzuwarten.

Wolfgang Beck (wob), geboren 1946 in Lahr, wohnt in Reichenbach, ist in zweiter Ehe mit der Reichenbacherin Irene Beck, geborene Fetscher, verheiratet. Zur Patchworkfamilie gehören drei Kinder, deren Partnerinnen und Partner sowie sechs Enkelkinder. Beck war 34 Jahre Lehrer an der Friedrichschule und ist seit 1975 freier Mitarbeiter für die Badische Zeitung.


Hagen Späth
Zur BZ gekommen bin ich über das simple Abtippen der Texte, die andere geschrieben haben. Die waren teilweise so, dass ich gedacht habe: Das kann ich auch. Das war noch in der Zeit, als die Texte der BZ beim Lahrer Anzeiger, damals eine kleine Druckerei in der Senefelderstraße, erfasst worden sind. Bernd Serger, der damalige Redaktionsleiter in Lahr, war es dann, der mir die Stelle eines sogenannten Festen Freien angeboten hat.

Durch die Einsätze für die BZ bin ich zu Veranstaltungen, Menschen und in Häuser gekommen, zu denen ich ohne diese Aufträge niemals hingelangt wäre. So etwas erweitert den Erfahrungshorizont beträchtlich. Meist ist es spannend. Ausgenommen die Gemeinderatssitzungen, in denen man das Gefühl hat, alles ist längst gesagt – aber halt noch nicht von allen. Wer vor Ort so unterwegs ist, lernt Menschen kennen, die er sonst nie kennengelernt hätte. Von hier, aber auch aus der ganzen Welt. Er muss dafür nicht unbedingt in die Welt. Die Welt findet sich immer auch im Lokalen ein.

Gerne würde ich noch darüber berichten können, dass der Klimawandel wirklich in den Köpfen der Menschen angekommen ist und viele, richtig viele tatsächlich praktische Konsequenzen ziehen. In ihrem täglichen Verhalten, in der vermehrten Nutzung des Fahrrads, in ihren Einkaufs- und Essgewohnheiten, in ihrem Wahlverhalten. Ich fände es auch spannend darüber zu berichten, dass sich eine Kommune dazu entscheidet, kein weiteres Baugebiet auszuweisen und zu sagen: Wir wollen keine Flächen mehr versiegeln. Oder dass eine Gemeinde beschließt, nachts die Mehrzahl der Straßenlampen auszuschalten.

Es gibt ein geflügeltes Wort für die freien Mitarbeiter und das heißt: "Du kannst über alles schreiben, aber nicht über 80 Zeilen." Das verdeutlicht im Grunde das Dilemma: Wir bekommen Aufträge oder können Themen vorschlagen – meist werden sie auch von der Redaktion akzeptiert. Aber die Beiträge können aufgrund der begrenzten Textlänge halt immer nur ein Thema anreißen und bleiben deshalb relativ oberflächlich. Andererseits ist das vielleicht auch gut so und angemessen für eine regionale Tageszeitung.

Hagen Späth (has) ist 1955 in Göppingen geboren, hat Geographie und anderes studiert und schreibt hauptberuflich seit über 25 Jahren, unter anderem für die BZ. Er wohnt in Nonnenweier, ist verheiratet, hat zwei Töchter und drei Enkelkinder. Seine Tochter Hannah Fedricks Zelaya ist mittlerweile selbst Redakteurin in der Redaktion in Lahr.


Erika Sieberts
Zum Schreiben bin ich gekommen, weil ich eines Sonntags zufällig in Offenburg vor der Badischen Zeitung geparkt habe und mich wunderte, dass es hier eine Redaktion gab. Da ich in Freiburg studiert hatte, kannte ich die Tageszeitung. Ich wohnte erst seit kurzem in Ettenheim und suchte gerade einen Job nach Ende meines Studiums der Geographie und Romanistik. In der Ortenau, so dachte ich mir, wäre es sicher möglich, über deutsche und französische Ereignisse zu schreiben.

Mein Mann ermunterte mich, einfach mal reinzugehen und zu fragen. Sonntag schien mir nicht gerade ein Tag, um für einen Job vorzusprechen, doch drinnen brannte Licht. Also ging ich rein und fragte, ob ich mal etwas schreiben dürfte. Die Begeisterung des anwesenden Redakteurs war nicht sehr groß, als er erfuhr, dass ich noch keine journalistische Erfahrung hatte, aber er bot mir an, zur Wochenkonferenz zu kommen. Die BZ sei neu in Offenburg und man suche Mitarbeiter. Ich erhielt meinen ersten Auftrag, einen Wahlkampftermin mit dem damaligen SPD-Politiker Harald B. Schäfer. Von da an arbeitete ich als Freie bei der Badischen Zeitung in Offenburg und schrieb ab und zu für die Ausgabe Ettenheim. Mittlerweile ist es umgekehrt.
Alle Berichte aus der Jubiläumsbeilage der Badischen Zeitung stehen im Online-Dossier. Außerdem gibt es einen Jubiläumsfilm, in dem auch die Redaktion Lahr eine Rolle spielt.

Der Job machte mir sehr viel Spaß, weil er so viel Abwechslung bot: Es gab Tage, an denen ich morgens in Gummistiefeln zu einem Termin im Durbacher Wald erschien und am Nachmittag fein gekleidet bei einer Ausstellungseröffnung in Straßburg Künstler befragte. Ich saß im Gerichtssaal, ließ mich durch Betriebe führen, suchte Interviewpartner zu aktuellen Themen, probierte Wein und recherchierte per Telefon. Mir gefiel es, zu jeder Zeit zu arbeiten und über mein Pensum zu entscheiden.

Die Kunst und das Porträtieren haben sich zu meinen Lieblingsthemen entwickelt. Ich beobachte gerne, versuche mich in Personen und Arbeitsweisen einzudenken und würde gerne einmal über eine bahnbrechende Erfindung berichten.

Erika Sieberts (eri) ist 1961 in Würzburg geboren, hat in Freiburg studiert und wohnt in Ettenheim. Seit 1992 ist sie für die Badische Zeitung tätig, für die Bildhauerei ihres Mannes und seit fünf Jahren für die VHS Lahr im Bereich Deutsch als Fremdsprache.


Juliana Eiland-Jung
Ende des Jahres 2000 war ich auf der Suche nach einer Arbeit, die sich besser mit drei kleinen Kindern vereinbaren ließ als meine bisherigen Tätigkeiten als freiberufliche Medienpädagogin und Korrektorin in einem Sachbuchverlag. Immer dann nämlich, wenn ich besonders viel zu tun und kurzfristige Abgabetermine hatte, wurde zuverlässig mindestens ein Kind krank. Da las ich im Lokalteil der Badischen Zeitung den Aufruf "Autoren gesucht" und konnte bald schon meinen ersten Text veröffentlichen. Mit den Kindern ließ es sich gut vereinbaren: Entweder kamen sie mit zum Kindertheater oder zu Spielplatzeinweihungen, oder die Termine waren abends und am Wochenende, wenn mein Mann zuhause war.

Das Spannende an der Arbeit ist die Vielfalt der Themen, die mir als bekennender Universaldilettantin sehr entgegenkommt. Außerdem macht mir die Begegnung mit Menschen Freude. Ein Lieblingsthema habe ich nicht. Ich lasse mich gerne überraschen, lerne gerne etwas Neues und schätze die regionale Kulturszene sehr – die Profis genauso wie die Amateure.

Die Frage, über was ich einmal gerne schreiben würde, stellt sich mir so nicht. Wenn ich Ideen für Artikel habe, kann ich diese nach Rücksprache mit der Redaktion oft auch umsetzen. Das Problem: Ich habe mehr Ideen als Zeit. Überhaupt: Ideen zu haben, ist ja einfach. Ideen umsetzen, so dass man mit dem Ergebnis zufrieden ist, das ist die Herausforderung. Ich schreibe meine Artikel relativ schnell – lasse sie dann aber gerne noch etwas liegen und bessere nach. An manchem Text würde ich gerne länger basteln, als es im Tagesjournalismus möglich ist. Aber auch das habe ich akzeptieren gelernt. Über eigene Fehler kann ich mich dennoch unglaublich ärgern.

Juliana Eiland-Jung (ej) ist 59 Jahre alt, hat Germanistik und Anglistik studiert und danach als Medienpädagogin gearbeitet. Sie ist seit 1992 freiberuflich für verschiedene Auftraggeber tätig und arbeitet auch seitdem von zuhause aus per Computer. Sie wohnt in Kuhbach.


Klaus Schade
Für die Zeitung schreibe ich inzwischen seit 57 Jahren. Angefangen hat es, als ich als 16-Jähriger zu Gymnasialzeiten beim Druckhaus Stückle als Korrekturleser in den Ferien gejobbt habe, um ein bisschen Taschengeld zu verdienen. Eines Tages hat mich Seniorchef F. X. überrumpelt: "Klaus, ich fahr dich jetzt zu einer Veranstaltung, von der du berichtest." Tja, so fing alles an.

Ich bin zudem gleichsam "erblich" belastet in dieser Tätigkeit. Was haben wir als Kinder den Kopf geschüttelt, wenn wir mitten in der Nacht unsere Großmutter (Anna Strickler-Vögele) eine Etage unter uns mitten in der Nacht auf der mechanischen Schreibmaschine kläppern hörten, wenn sie ihre Berichte von den Gemeinderatssitzungen am Abend schrieb, um die Zeitung rechtzeitig beliefern zu können. Und was mache ich heute nach Veranstaltungen oder Gemeinderatssitzungen? Dasselbe wie meine Großmutter damals – nur dass der PC geräuschmäßig niemanden mehr stört.

Persönliche Verbindungen kamen hinzu: über meinen Cousin, den langjährigen Ettenheimer BZ-Redaktionsleiter Hubert Fetterer. Alle Umzüge der BZ in Ettenheim sind mir in bester Erinnerung: Von der Friedrichstraße in der ehemaligen Bäckerei Kollofrath hinauf ins Haus Strickler (Blechner- und Installateur), hinüber in die Thomasstraße in den ehemaligen Stammhof, zuletzt in der Rohanstraße. Die Redaktionsverantwortlichen wechselten, meine Leidenschaft fürs Schreiben blieb.

Mein Hauptinteresse gilt der Lokalpolitik, der lokalen Kultur und der Vereinsarbeit. Berichterstattung, eigene Recherchen – alles hochinteressant für mich. Im "Ruhestand" bin ich beruflich seit neun Jahren, als Berichterstatter gibt es da kein Drandenken. Und das ist auch gut so.

Worüber ich gerne mal schreiben würde, fragt mich die BZ-Redaktion zu ihrem Jubiläum. Ideen hab ich zuhauf, aus den oben genannten Feldern. Vielleicht ein Interview mit unserem Bürgermeister am Ende seiner vierten Amtszeit? Einfach nur meinetwegen, weil das dann bedeuten würde, dass ich auch in fünf Jahren noch ausreichend geistig fit, gesund und mit 78 Jahren als Berichterstatter gefragt bin. Und dann schauen wir mal, was danach kommt ...

Klaus Schade (ksc), 1948 in Ettenheim geboren, wo er heute noch wohnt, Besuch des Städtischen Gymnasiums. Nach dem Studium von Geographie und Französisch von 1973 bis 2012 Realschullehrer. Verheiratet, drei Söhne und inzwischen sechs Enkelinnen.


Reiner Beschorner

Zum Schreiben von Zeitungsberichten bin ich über die Vereinsarbeit als Schriftführer gekommen. Weil der zuständige Berichterstatter 1978 nicht über eine für den Verein wichtige Veranstaltung geschrieben hatte, habe ich in den Folgejahren die Artikel über den Verein – damals noch handschriftlich – selbst verfasst.

Nachdem der örtliche Berichterstatter von Kippenheimweiler altershalber seinen Stift samt Notizblock beiseite gelegt hat, übernahm ich auf Anraten meines Bruders Bernd Müller, der viele Jahre Redakteur bei der BZ war, diese Aufgabe für Kippenheimweiler und später auch für Langenwinkel. Einige Jahre war ich als Doppelschreiber noch für eine andere Lokalzeitung tätig. Eines Tages fragte mich die damalige BZ-Redaktionssekretärin Gisela Hochrein, ob sie mich auch zu Veranstaltungen und Sitzungen von Vereinen in anderen Ortschaften und zu Ortschaftsratssitzungen schicken dürfte. Ich sagte spontan zu.

Exklusiv für die Badische Zeitung zu schreiben, hat mir der damalige Lahrer Redaktionsleiter Bernd Serger mit einem annehmbaren Zeilenhonorar schmackhaft gemacht. Eine Entscheidung, die ich nie bereut habe. Obwohl sich die Zeitungslandschaft in jüngster Vergangenheit stark verändert und auch für uns freie Mitarbeiter Einschränkungen mit sich gebracht hat, macht der Job als Berichterstatter der BZ nach wie vor Spaß. Auch und vor allem, weil man in unterschiedlichen Bereichen – vom Vereinswesen über die Berichterstattung aus verschiedenen kommunalen Gremien bis zu Geschichten über Land und Leute – eingesetzt wird.

Ein weiterer Aspekt ist für mich die gute Zusammenarbeit und der freundliche Umgangston zwischen den "Hauptamtlichen" sowie den Mitarbeiterinnen im Redaktionssekretariat und uns "Freien", auch wenn’s mal hektisch wird und sich die Termine häufen. Man fühlt sich bei der BZ einfach wahrgenommen, integriert und anerkannt.

Reiner Beschorner (rb) ist 1945 in Langenwinkel geboren und wohnt in Nonnenweier. Nach der Schule lernte er den Beruf des Schriftsetzers und arbeitete 42 Jahre als Setzer, Offsetmontierer und Korrektor. Beschorner ist verheiratet, hat zwei Kinder und zwei Enkeltöchter.


Bettina Schaller
Zur BZ gekommen bin ich über einen Chefredakteur von Burda in Offenburg. Ich war auf der Suche nach einer Alternative zum Lehrerjob, wollte gleich mit Reportagen einsteigen. Talent ja, bescheinigte mir die graue Eminenz bei Burda nach ein paar Probearbeiten, aber verwies mich, das Metier von der Pike auf zu lernen "bevor man Chopin spielen möchte" und nannte mir die Tageszeitung als erste Adresse.

Ich begann bei der Badischen Zeitung in Freiburg als Freie Mitarbeiterin, und da ich aus Lahr stammte, hat mich der damalige BZ-Lokalchef Erich Schlenker häufiger "ausgeliehen" und zum Lahrer Rosenball in der Stadthalle geschickt. "Ihr Auftritt Al Mundy", dachte ich, und das Beschaffen des passenden Outfits für den Galaabend in der Lahrer Stadthalle war bedeutend schwieriger als den Text auf einer alten Reiseschreibmaschine zu verfassen.

Noch heute fasziniert mich an der Arbeit, dass man sich nie sicher sein kann, was bei einem Termin auf einen zukommt. Ich habe Menschen kennengelernt, bin in Häuser gekommen oder habe Geschichten erfahren, für dich ich ohne meine Eintrittskarte "Badische Zeitung" keinen Zugang gehabt hätte. Das hat meinen Horizont enorm erweitert und mir einen unbezahlbaren Erfahrungsschatz geschenkt.

"Woher wissen Sie das alles?", werde ich oft im Schulalltag von meinen Schülerinnen und Schülern gefragt. Tja, woher wohl?! Wissensdurst, Neugierde, Menschenfreund - "ich will nicht alles wissen, bin nur von Beruf neugierig", ist meine Antwort, wenn meine Spürnase wieder keine Ruhe geben will. Zimperlich sein, darf man nicht, denn man wird nicht immer mit offenen Armen empfangen.

Meine für mich persönlich aufregendste Geschichte liegt viele Jahre zurück. In einer der ersten Kindertagesstätten in Freiburg sollte eine Erzieherinnenstelle gestrichen und dafür die erste feste Stelle der Frauenbeauftragten in Freiburg eingerichtet werden. Ein seltsamer Zufall, fand ich. Der damalige stellvertretende Freiburger BZ-Lokalchef Ulrich Homann sagte zu mir: "Schaller, wenn das nicht wasserdicht recherchiert ist, kannste duschen gehen!" Ich schreibe heute noch - fürs gleiche Blatt.

Man darf als Journalist vieles: Mit dem Rettungshubschrauber und dem Notarzt zu Einsätzen fahren, um die Bevölkerung aufzuklären, wann rufe ich den ärztlichen Notfalldienst und wann die 112. Mit dem Herz in der Hose eine Runde mit der Tante Ju drehen, weil der Breisgau Motorsportverein sein Jubiläum feiert. Dann auch das Graubrot: Hauptversammlungen, Ortschaftsräte, Gemeinderäte, aber auch hier finden sich teils aufregende Geschichten.

Ich habe keinen besonderen Wunsch, über was ich im Besonderen schreiben möchte. Was ich mir vielmehr wünsche, dass die Menschen beim Lesen ihrer Tageszeitung die richtige Wahl treffen und auf die unabhängige Berichterstattung vertrauen. Was ich gerne in Anbetracht der bevorstehenden Bundestagswahl in der Zeitung lesen möchte?! "Kann Kanzler*in und ist kein Karrierist*in."

Birgit Bettina Schaller (pbs) ist in Lahr geboren, hat Germanistik, Sport und Erweiterungsfach Romanistik studiert und für das Lehramt am Gymnasium abgeschlossen sowie eine Ausbildung im Journalismus für Print, Hörfunk und Non- Profit-PR gemacht, arbeitete als Autorin, Lokal- und PR-Redakteurin, schreibt und fotografiert mit Unterbrechung seit fast 35 Jahren, unter anderem für die BZ. Seit 2015 arbeitet sie wieder in ihrem angestammten Beruf als Lehrerin. Sie ist verheiratet und hat drei Kinder.


Adelbert Mutz

Im Jahr 2008 ging ich nach der aktiven Zeit als Polizeibeamter mit dem 60. Lebensjahr regulär in den Ruhestand. Danach galt für mich, sich ein Stück weit neu zu orientieren und im anbrechenden letzten Lebensabschnitt zusätzliche Akzente zu setzen und eine zusätzliche Herausforderung anzunehmen.

Da ich damals bereits gute Kontakte zur Redaktion der BZ in Ettenheim hatte, war der Einstieg ein Jahr später als regionaler Journalist recht einfach und unkompliziert. Hinzu kam, dass ich berufsbedingt nahezu alles für diesen Job mitgebracht hatte. Als gebürtiger Ringsheimer und aktives Mitglied in einigen Vereinen war es für mich leicht, Kontakte im Rahmen der Pressearbeit zu knüpfen.
Es bedurfte schon einer längeren Einarbeitungszeit, um zu erkennen, worauf es beim Schreiben ankommt. Anfängliche Fehler waren nicht zu vermeiden, die Sache auf den Punkt zu bringen wurde mir bald klar, und ein eigener Schreib- und Berichtsstil stellte sich nach und nach ein. Wichtig war und ist mir besonders, dem Ehrenamt eine Stimme zu geben und über die politische und wirtschaftliche Entwicklung der Gemeinden zu informieren. Die Möglichkeiten der digitalen Welt erleichtern heute die notwendigen Recherchen sehr.

Die Erweiterung des geistigen Horizontes nach nun über zwölfjähriger Tätigkeit für die BZ sind ein gewinnbringender Nebeneffekt. Natürlich freut es mich, wenn positive Rückmeldungen zu meinen Berichten kommen. Fehler ärgern mich persönlich am meisten.
Meine Lieblingsgeschichte hängt zusammen mit meiner eigenen Jugendzeit, wo ich bereits als Kind im noch florierenden Tabakanbau in Ringsheim mitgeholfen hatte. Mit diesem Hintergrund fiel mir der Einstieg für eine Serie "Tabakanbau" beim letzten Ringsheimer Tabakanbauer leicht. Herauszuarbeiten, wie sich in 50 Jahren die Strukturen der Landwirtschaft verändert haben, war mir ebenso wichtig.
Als langjähriger aktiver Fußballspieler verfolge ich als Südbadener und Fan natürlich die Entwicklung beim SC Freiburg. Gerne würde ich mit der Trainer-Ikone Christian Streich bei einem Kaffeeplausch einmal ein Interview – natürlich auf Badisch - machen.

Adelbert Mutz (amu) ist 1948 in Herbolzheim geboren, verheiratet, hat zwei Kinder und fünf Enkelkinder. Er wohnt seit seiner Geburt in Ringsheim. Er war bis 1971 Beamter bei der Deutschen Bundespost. Von 1971 an machte er die Ausbildung bei der Polizei. Von 1985 bis 1988 studierte er an der Hochschule für Polizei in Villingen-Schwenningen. Seit 2008 ist er im beruflichen Ruhestand.


Ulrike Le Bras

"Schriftstellerin oder Lehrerin" war schon in der Grundschule meine Antwort auf die Frage, was ich denn mal werden wolle. Die ersten Schreibversuche waren für die Schublade, später folgte eine langjährige freie Mitarbeit beim evangelischen Kreuz-Verlag mit regelmäßigen Beiträgen für ein Monatsmagazin. Zeitgleich wirkte ich bei einer Gedichtband-Reihe der Kulturwerkstatt Lahr unter der Regie von Uwe Baumann mit.

Erstmals zur BZ gekommen bin ich in den 1980er-Jahren mit Beiträgen zu einer Kolumne namens "Schächtili" (heute "Urteilsplatz"). Im November 2007 hat mich beim Cappuccino-Schlürfen und BZ-Lesen in einer Kaffeebar eine Anzeige angesprungen, in der die Redaktion Lahr freie Mitarbeiter suchte – spontan gemeldet, Probetext geliefert und seither mit Lust und Liebe dabei.

Der Job macht mir so viel Spaß wegen der spannenden Vielfalt der Aufträge, die mich zu Veranstaltungen führt, die ich sonst wohl nie besuchen würde: als bekennender Fastnacht-Muffel zur Narretei, als wenig tieraffine Zeitgenossin zum Kurs "Erste Hilfe am Hund", als gläubige, aber nicht kirchenfromme Christin zu Gottesdiensten oder Kirchenkonzerten, als Komfortzonen-Hockerin zur Barfußwanderung im Rheinwald. Und dann natürlich die Termine rund um die Kultur, die genau mein Ding sind: Da ist so viel dabei zum (Kennen-)Lernen, Staunen, Erfahren, Sich-Freuen – Herrlich!

Meine Lieblingsgeschichte ist mein Bericht "Auf Schloss Staufenberg dem Himmel ein Stück näher" über das Konzert mit Till Brönner/Dieter Ilg in Durbach, Ende März 2019: ein unbeschwert-heiterer Frühsommer-Musikgenuss. Diese Magie gespürt und eingefangen zu haben, das war ein nachhaltiges Hochgefühl! Die Frage, über was ich gerne mal schreiben würde, erübrigt sich: Da waren schon alle "Gerne-mal-Themen" dabei. Ich lasse mich überraschen und freue mich auf das, was kommt!

Ulrike Le Bras (ulb) ist 1958 in Nonnenweier geboren und wohnt in Oberweier. Nach dem Abitur lernte sie an der Vorbeckschule Gengenbach Fremdsprachenkorrespondentin. Sie ist geschieden, hat vier Töchter und sieben Enkel.


Vera Wilhelm
Die Badische Zeitung hatte 2011 eine Anzeige geschaltet mit der Überschrift "Schreiben Sie gerne?". Ich war zu diesem Zeitpunkt schon etwa 20 Jahre BZ-Abonnentin und las diese Annonce beim Frühstück. Sofort habe ich mich persönlich angesprochen gefühlt. Den ganzen Tag kamen mir diese Zeilen wieder in den Sinn "Schreiben Sie gerne?" – Ja. Schon immer. In der Schule Aufsätze, Briefe an meine Freunde – und in meinem damaligen Job in einer sozialen Einrichtung lieferte ich stets die ersten Entwürfe für die Jahresberichte.

Ein Freund, dem ich davon geschrieben hatte, ermutigte mich, mich zu bewerben. Also nahm ich mein Herz in die Hand und schrieb eine E-Mail an die Redaktion. Ich wurde eingeladen zu einem Vorstellungsgespräch und konnte mein Glück kaum fassen, als es gar nicht darum ging, ob ich freie Mitarbeiterin werden kann, sondern wann ich anfangen kann.

Bis heute habe ich etwas mehr als 100 Artikel geschrieben - über Ortschaftsratssitzungen, Veranstaltungen und über Personen, die aufgrund von Jubiläen, Erlebnissen oder anderem ins öffentliche Interesse gerückt sind. Ich bin nach nun zehn Jahren noch immer begeistert von dieser Fülle an Themen.

Am allerliebsten fasse ich die Erlebnisse und Lebensgeschichten von Menschen in Wort und Schrift. Eine meiner liebsten davon ist die von einer Frau in Sulz, die Häkelarbeiten an ihrem Haus und in ihrem Garten anbringt. Sehr gerne würde ich mal die Lebensgeschichte von meinem derzeitigen Chef hören und darüber schreiben.

Vera Wilhelm (vmw), ehemals Doering, ist 1969 in Lahr-Sulz geboren. Nach der Schule hat sie den Beruf der Industriekauffrau erlernt und arbeitet derzeit in der Buchhaltung eines Stahlbaubetriebs. Sie hat zwei erwachsene Kinder und lebt in Lahr-Sulz.


Bertold Obergföll
Kurz nach dem Eintritt in den Ruhestand las ich den kleinen Hinweis in der BZ, in dem Klaus Fischer, der frühere Redaktionsleiter von Ettenheim, freie Mitarbeiter für gelegentliche Anlässe suchte. Nach 40 Jahren Unterricht in meinen Fächern Deutsch, Geschichte und Gemeinschaftskunde spürte ich Lust, Texte selbst zu schreiben. Wie spannend das sein kann, habe ich seither in vielen Fällen erfahren.
Ich treffe seither die unterschiedlichsten Menschen und Charaktere in völlig verschiedenen Lebensbereichen: Musik, Fliegen, Kommunales, Kabarett, Fasnacht. Ich sehe, höre und erlebe dabei jedes Mal Neues und Interessantes.
Ungeheuer spannend fand ich die Reportage über den nächtlichen Abriss der Autobahnbrücke bei Ringsheim. Bei Dunkelheit, Kälte und Nässe bin ich zu drei unterschiedlichen Zeiten hingefahren, um über den Fortgang der Arbeiten und die Stimmung zu berichten. Ich war schon "e bissili stolz" auf meinen Text, als ich ihn tags darauf in der BZ lesen konnte.
Über meinen Lieblingsurlaubsort Iseo am gleichnamigen See in der Provinz Brescia, würde ich gerne mal schreiben. Dort, wo die Karolinger und Friedrich Barbarossa einstmals herrschten und wo man stille und wunderbare Orte erleben kann.

Bertold Obergföll (bo) ist 1951 in Orschweier geboren. Nach dem Studium in Tübingen und Freiburg unterrichtete er fast 40 Jahre an der Heimschule St. Landolin. Er hat die B-Lizenz für Fußball und hat jahrzehntelang leidenschaftlich gespielt. Jetzt liebt er Rennradfahren, Joggen, Schwimmen, Kajakfahren und SUP-Paddeln. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder, die selbst Journalisten sind.


Walter Holtfoth
In meinem Fall war das sicher eine glückliche Fügung, wie ich zur Badischen Zeitung gekommen bin. Nachdem mein Hauptauftraggeber sich von heute auf Morgen vom Markt verabschiedet hat, habe ich an die Tür der BZ-Redaktion in Lahr geklopft. Es war fast wie ein Sprung ins kalte Wasser. Und es hat geklappt. Dass ich mich hauptsächlich in meiner Region rund um Friesenheim einsetzen kann, macht alles natürlich rund.
Es ist gewiss ein besonderes Privileg diesem Team anzugehören. Für mich völlig neu war, dass ich von Beginn an nicht mit Futterneid unter Kollegen kämpfen musste, sondern größtmögliche Unterstützung bekam. Ich liebe es, Geschichten zu sammeln und diese zu erzählen, diese "künstlerische Freiheit" bekam ich von Beginn an, als Kür quasi. Natürlich machen mir auch die Pflichtprogramme wie Ortschaftsratsitzungen oder Hauptversammlungen Spaß.
Menschen, immer wieder Menschen und ihre Storys, Portraits, das Hervorheben von Geleistetem, Erfolge genau so wie überwundene Niederlagen, das sind meine Lieblingsthemen. Was ich gerne einmal manchen würde, wäre den SC-Freiburg-Trainer Christian Streich einen Tag zu begleiten und nicht über Fußball mit ihm zu sprechen. Ich weiß, da ist sehr viel mehr.

Walter Holtfoth (wah), Jahrgang 1956, ist in Freiburg geboren und gelernter Kaufmann im Groß und Außenhandel. Er wechselt mit 30 zur Musik. Bis heute ist er als Autor seiner heimlichen Liebe, der Schreiberei, und als Veranstalter seiner Passion, der Musik, verbunden. Er ist zum dritten Mal verheiratet, hat zwei erwachsene Söhne, ist stolzer Großvater und lebt in Friesenheim.


Heinz Siebold
Mein Klassenlehrer am Wirtschaftsgymnasium Lörrach kann es beweisen. In seinem Notizbuch von 1968 steht bei mir in der Rubrik "Berufswunsch": Journalist. Verwirklicht habe ich ihn erst nach etlichen Umwegen zu Beginn der 1980er-Jahre bei Zeitungen in Frankfurt und Düsseldorf, nach der Rückkehr aus dem Rheinland seit 1998 als Freier für die Badische Zeitung, später auch die Stuttgarter Zeitung.
Die meisten Artikel für die Badische Zeitung habe ich im Ressort Wirtschaft geschrieben. Vom langjährigen Ressortchef Albrecht Beck habe ich sehr viel über Zeitungsjournalismus gelernt. Bei den Besuchen in Unternehmen für Firmenporträts und in den Interviews mit Gewerkschaftern, Betriebsräten und Unternehmern habe ich unmittelbar erlebt, was Sozialpartnerschaft von Profitmaximierung unterscheidet.
Der sozial geprägte Freiburger Nähgarnfabrikant Carl Mez (1808 – 1877) hat mit seinem Motto "Der Mensch muss höher geachtet werden als die Maschine" eine bis heute aktuelle Forderung aufgestellt. Ich würde gerne als Erster darüber berichten, dass die Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände auf einer geheimen Sitzung beschlossen hat, ihre Mitgliedsbetriebe zur Einführung der paritätischen Mitbestimmung mit Vetorecht des Betriebsrates zu verpflichten.

Heinz Siebold (sie) ist 1950 in Enkenstein (Schopfheim) im kleinen Wiesental geboren. Nach dem Abitur hat er an der Pädagogischen Hochschule Freiburg Deutsch und Gemeinschaftskunde studiert und sein Referendariat als Reallehrer in Endingen am Kaiserstuhl absolviert. Nach dem Wechsel in den Journalismus arbeitete er für vorwiegend für Zeitungen und als historischer Publizist.


Christine Ehlenbröker
Wie ich zum Schreiben bei der BZ gekommen bin: Die Geschichte ist schnell erzählt. Vor elf Jahren habe ich eine Facebook-Gruppe mit Themen- und Personenschwerpunkt Friesenheim gegründet. Bald war der für Friesenheim zuständige Redakteur Bastian Bernhardt Mitglied der Gruppe. Irgendwann hat er mich gefragt, ob ich Lust und Zeit hätte, als freie Mitarbeiterin für den Lokalteil mitzuarbeiten. Also schrieb ich 2013 meinen ersten Artikel.
Da ich ins kalte Wasser geworfen worden bin – beinahe buchstäblich, denn ich sollte über das Ferienprogramm des DLRG Schuttern am Baggersee schreiben, leider war der Artikel nicht druckfähig –, habe ich auf eine Nachhilfestunde in der Redaktion bestanden, die mir gewährt wurde.
Spaß macht mir am Schreiben der Umgang mit unserer Sprache: Wiederholungen zu vermeiden, kurze und prägnante Nebensätze einfließen zu lassen, Synonyme zu finden. Das Schreiben ist wie die Arbeit mit nassem Ton: ein schöpferischer Akt – auch, wenn das Ergebnis zumeist eher trocken beim Leser ankommt. Und nebenbei lernt man oft interessante Menschen kennen.

Mein Steckenpferd sind die Konzerte der örtlichen Musikvereine. Ich bin mit klassischer Musik aufgewachsen und somit ist mir die Materie nicht völlig fremd. Und mit etwas Vorkenntnis geht einem die Recherche zu den gespielten Stücken und Komponisten auch leichter von der Hand.
2015 habe ich meinen persönlichen Favoriten geschrieben: über das Benefizkonzert zugunsten des Friesenheimer Netzwerk Solidarität. Hierfür habe ich viel Energie und Herzblut investiert. Viel Spaß gemacht hat auch das Jubiläumsjahr 1000 Jahre Friesenheim und Heiligenzell. Damals war ich ständig auf Achse, habe viele Veranstaltungen besucht und berichtet – und nebenbei noch Porträts geschrieben sowie über Ortschaftsratssitzungen und Hauptversammlungen berichtet. 2017 ist es wegen beruflicher Veränderungen weniger geworden.

Christine Ehlenbröker (ceh) ist 56 Jahre alt und gelernte technische Zeichnerin, Schwerpunkt Maschinenbau. Zuvor absolvierte sie ein Freiwilliges Soziales Jahr und danach das einjährige kaufmännische Berufskolleg. Sie hat zwei erwachsene Töchter. Hauptberuflich arbeitet sie in einem mittelständischen Unternehmen in Lahr, das Komponenten für Möbel herstellt.


Martin Frenk

Ich habe 1982 mit der Berichterstattung über örtliche Ereignisse und Begebenheiten im Schwanauer Ortsteil Ottenheim begonnen. Zunächst als freier Mitarbeiter der Lahrer Zeitung. Im Laufe der Zeit hat sich zu Redakteuren und anderen Mitarbeitern der Badischen Zeitung ein überaus freundschaftliches und kameradschaftliches Verhältnis entwickelt, so dass ich die "Redaktionsstube" gewechselt habe. Ein Wechsel, den ich bis heute nicht bereut habe.
Es ist die Vielfältigkeit in der Berichterstattung. Während heute über eine sportliche Veranstaltung berichtet werden soll, steht morgen die Kultur im Notizblock und übermorgen ist es der Lebensweg eines prominenten Zeitgenossen, der nachgezeichnet werden soll. Somit ist jederzeit Kreativität gefragt.

Besonders gerne schreibe ich über alle geschichtlichen insbesondere ortshistorische Begebenheiten, ganz egal ob es sich hierbei um Lebensläufe oder um die Entstehungsgeschichte von Gebäuden oder geschichtliche Abläufe handelt.

Martin Frenk (mf) ist 65 Jahre alt und war bis zur Pensionierung Justizbeamter. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt in Ottenheim.

Ressort: Ortenaukreis

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 02. September 2021: PDF-Version herunterladen

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