Mehr Vorfahrt für die Stadtradler
In Pandemie-Zeiten wird fleißig geradelt – doch hält die Infrastruktur für den Radverkehr auch mit? / Eine Momentaufnahme.
. Schlechte Luft und verstopfte Straßen mit zu vielen Autos: Städte und Gemeinden wollen mehr Menschen dazu anregen, häufiger aufs Fahrrad umzusteigen. Die Corona-Krise hat dem Radverkehr zusätzlich einen wahren Boom beschert. Doch hält die vorhandene Infrastruktur mit, um die steigende Zahl der "Stadtradler" zufrieden zustellen? Und was unternimmt die Stadt, um sich weiter wie gewünscht als "fahrradfreundlich" zu positionieren? Die BZ hat sich umgeschaut.
Das Ziel: Fahrradfreundliche StadtEmmendingen hat das Zeug zur Fahrradstadt. Schon jetzt beträgt der Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr mehr als 25 Prozent – ein im Bundesvergleich sehr hoher Anteil, der in der Region nur von Freiburg übertroffen wird. Daran haben die idealen topografischen Gegebenheiten einen ebenso entscheidenden Anteil wie das vergleichsweise gut ausgebaute Radwegenetz. ...