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"Man hätte weinen können"

Thomas Loisl Mink
  • Sa, 24. Oktober 2015
    Lörrach

     

Stadtführung auf Spuren von jüdischer Geschichte anlässlich des Gedenkens an die Deportation.

Schüler haben den Gedenkstein mit dem ... Zuständen im Internierungslager Gurs.  | Foto: Thomas Loisl Mink
Schüler haben den Gedenkstein mit dem Namen „Gurs“ im Hof des Dreiländermuseums geschaffen. Hier erzählte Stadtführer Alfred Drändle von den Zuständen im Internierungslager Gurs. Foto: Thomas Loisl Mink

LÖRRACH. 52 in Lörrach lebende Juden wurden am 22. Oktober 1940 von den Nationalsozialisten mit Lastwagen abtransportiert und in ein Lager im südfranzösischen Gurs deportiert. Dort hausten sie unter menschenunwürdigen Bedingungen, bevor die noch lebenden 1942 ins Vernichtungslager Auschwitz verbracht wurden. Aus Anlass des 75. Jahrestages der Deportation unternahm Stadtführer Alfred Drändle am Donnerstag mit rund 20 Interessierten einen Rundgang, der an das Schicksal dieser Menschen erinnerte.

Die Erinnerung an die schrecklichen Ereignisse wachzuhalten bezeichnete Drändle als wichtig, da jeder fünfte Erwachsene mit dem Begriff Auschwitz nichts anfangen kann und 20 Prozent der Deutschen einen latenten Antisemitismus hegten. Er erzählte aus der Geschichte der Juden in ...

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