"Mal abwarten, was das Gutachten bringt"
BZ-INTERVIEW mit Werner Hoffmann über den neuen Prognosehorizont und den Erörterungstermin im Planfeststellungsverfahren zum Ausbau der Rheintalstrecke.
KENZINGEN/HERBOLZHEIM. Das Regierungspräsidium will per Gutachten die Zahl der Züge ermitteln, die im Jahr 2025 auf der Rheintalstrecke verkehren werden. Diese Daten sollen als Grundlage für die baulichen Maßnahmen für den Lärm- und Erschütterungsschutz in die Planung zum viergleisigen Streckenausbau einfließen. BZ-Redakteur Siegfried Gollrad sprach darüber mit Werner Hoffmann, dem Leiter der Projektgruppe Bahnverfahren beim Regierungspräsidium Freiburg.
BZ: Das Regierungspräsidium (RP) hat vom Land den Auftrag erhalten, per Gutachten die für 2025 zu erwartenden Zugzahlen zu ermitteln. Was erwarten Sie von diesem Gutachten und wie wird das RP mit diesen neuen Daten umgehen?Hoffmann: Ausgangslage ist, dass sich das Regierungspräsidium das Anliegen von mehreren Tausend Einwendern, von Kommunen und anderen Stellen bezüglich der Fortschreibung des Prognosehorizontes 2015 zu Eigen gemacht hat, weil es einfach richtig ist, dass der jetzt zugrunde gelegte Horizont nicht ausreichend ist, für eine Beurteilung der Lärm- und Erschütterungsschutzmaßnahmen nach dem Bau der Bahnstrecke. Nachdem ...