Seit eine seiner Kühe die Attacke eines Wolfs überlebt hat, ist für einen jungen Landwirt im Schwarzwald vieles anders. Die Angst um seine Tiere und die Bürokratie rund um den Herdenschutz machen ihm zu schaffen.
Robin Vogelbacher aus Tiefenhäusern mit seiner Kuh Annabell: Sie wurde im November von einem Wolf angegriffen – ein Teil der Verletzungen auf ihrem Rücken ist auch zwei Monate später noch erkennbar. Foto: Lisa Petrich
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Die Weide, auf der Annabell angegriffen wurde, ist vom Schnee bedeckt. Knapp zwei Monate ist es her, dass die Kuh von Landwirt Robin Vogelbacher die Begegnung mit einem Raubtier überlebt hat. Es war ein Samstag, der 26. November, als der 29-Jährige über die Weide nahe seinem Hof im Höchenschwander Ortsteil Tiefenhäusern lief und nach der Herde sah. Alles wirkte normal – bis ihm etwas Seltsames am Fell seiner Kuh Annabell auffiel. Als er näher kam, sah er zahlreiche Schlitze im Fell. "Mir ist schlecht geworden, als ich das gesehen habe", erinnert sich Vogelbacher. An einen Wolf habe er zuerst gar nicht gedacht. Die vielen, großflächigen Schnittverletzungen konnte er nicht zuordnen.
Mit seiner Freundin hat er sofort die Tierärztin gerufen, auch der Amtsveterinär kam dazu. Schnell war klar: Für die Verletzungen ist ein ...
Seit eine seiner Kühe die Attacke eines Wolfs überlebt hat, ist für einen jungen Landwirt im Schwarzwald vieles anders. Die Angst um seine Tiere und die Bürokratie rund um den Herdenschutz machen ihm zu schaffen.
