Kreis treibt Klinik-Integration voran
Landrat und Klinik-Leitung sehen die Ein-Klinikum-Strategie als Basis, in einer "unverändert kritischen" Lage zu bestehen
LÖRRACH. Auf die drei Standorte der Kreiskliniken kommen weitere "schmerzhafte" Veränderungen zu. Das kündigte Landrat Walter Schneider gestern vor den Medien an. Die Verzahnung der bislang vergleichsweise unabhängig operierenden Häuser zu einem integrierten Klinikum habe erst begonnen. "Wir optimieren Strukturen weiter", so der Landrat. Dabei sei der Kreis zwar grundsätzlich offen für einen Dialog; andererseits ließ Schneider keinen Zweifel daran, dass der Kreis als derjenige, der zahlt, letztlich entscheidet.
Die Kreiskliniken gingen vorsichtig optimistisch ins neue Jahr, so Schneider. Gleichwohl sei die Situation "unverändert kritisch". Grund sei die schlechte finanzielle Ausstattung, die das Krankenhauswesen "einer Zerreißprobe" aussetze. Dazu komme die Deckelung der Budgets, die zu einem "statischen Bewirtschaftungssystem" ohne Anreize ...