Komponiert wird nachts, wenn keiner nervt
LEUTE IN DER STADT: Das Jugendsinfonieorchester spielt drei Werke des 17-jährigen Offenburgers Leonard Küßner.
OFFENBURG. Das Lob kommt aus berufenem Munde: Als "sehr schön" und "tiefgründig" bezeichnet Rolf Schilli die drei Orchesterstücke aus der Feder von Leonard Küßner. Der Dirigent des Jugendsinfonieorchesters weiß, wie schwierig es für junge Tonsetzer sein kann, ein Ensemble zu finden, das die bis dato unbekannten Werke aufführt. Daher möchte er dem jungen Offenburger ganz bewusst die Chance geben, mit dem Medium Orchester zu experimentieren und die handwerklich-künstlerischen Fähigkeiten auszubilden.
Nach Herbert Söllner (2000) und Matthias Katzmann (2005) ist Leonard Küßner der dritte Komponist, den die Jugendsinfoniker in ihr Programm aufnehmen. Den 17-jährigen Waldorfschüler freut’s, auch wenn er allzu hohe Erwartungen im ...