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Tanztheater

"Immer gute Stimmung"

  • Noemi Blezinger und Josephine Morelle, Klasse 8.2, Evangelisches Montessori-Schulhaus (Freiburg)

  • Do, 14. Mai 2020, 12:38 Uhr
    Schülertexte

     

Das Studio Jugend-Pro-Arte hat Romeo und Julia als Tanztheater auf die Bühne gebracht .Noemi Blezinger und Josephine Morelle aus der Klasse 8.2 des Evangelischen Montessori-Schulhauses haben dazu Interviews geführt.

Das Studio Jugend-Pro-Arte hat Romeo und Julia als Tanztheater mit über 100 Kindern und Jugendlichen auf die Bühne gebracht . Es gab vier Aufführungen, zwei davon im E-Werk und die anderen zwei im Stadttheater. Sie haben fast ein ganzes Jahr an diesem Stück geübt. Es war Schauspiel und vor allem war aber auch Tanz dabei, manche von den Kindern oder Jugendlichen standen noch nie auf einer Bühne, andere haben noch nie auf einer Bühne gesprochen.

Im Stück Romeo und Julia geht es um zwei verfeindete Familien, die Capulets und die Montagues. Julia (Capulet) und Romeo (Montague) verlieben sich ineinander, können aber wegen des Streits der Familien nicht zusammen sein. Als Romeo dann auch noch wegen des Mordes an Julias Cousin, der seinen Freund tötete, aus dem Staat verbannt wird und Julia einen anderen Mann heiraten soll, sterben sie schlussendlich an den Verstrickungen der unterschiedlichen Kontakte und Vorfälle.

Josephine Morelle (14 Jahre), hat sich das Stück angeschaut. Im Interview erzählt sie, wie es ihr gefallen hat.

Zischup: Wie hat dir das Stück insgesamt gefallen?
Josephine: Mir hat es richtig gut gefallen, ich habe richtig mitgefiebert und musste an einer Stelle sogar weinen. Alle haben von ganzen Herzen getanzt und das hat mich sehr berührt.
Zischup: Wie haben die Tänze auf dich gewirkt?
Josephine: Ich fand die Tänze schön dargestellt. Und man hat auch die Emotionen, die die Tänze zeigen sollten, erkannt.
Zischup: Kam man beim Stück mit oder hätte es an der ein oder anderen Stelle noch eine Erklärung gebraucht?
Josephine: Ich persönlich kam gut mit beim Stück, aber ich hatte auch schon eine Ahnung, um was es im Stück ging. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es andere, die keine Ahnung hatten, um was es im Stück geht, etwas schwerer hatten, aber ich glaube, sie haben es schlussendlich verstanden.

Zischup: Hat dir eine Szene besonders gut gefallen?
Josephine: Mir haben alle Szenen gefallen, aber mir haben besonders drei Szenen sehr gut gefallen. Die eine war die Ballszene und die anderen zwei waren die Kämpfe.
Zischup: Was hat dir an den Szenen so gut gefallen?
Josephine: Am Ball hat mir besonders das Battle von den Jungs gefallen, aber ich fand auch toll, wie sie den Hintergrund gestaltet haben, zum Beispiel die Bar im Hintergrund fand ich cool. Die Kämpfe fand ich so besonders gut, weil sie echt spannend gemacht wurden und so viel Unterschiedliches geschah. Bei ihnen habe ich besonders mitgefiebert.

Noemi Blezinger (13 Jahre) hat bei dem Stück mitgemacht. Auch sie wurde interviewt.

Zischup: Wie ist das Tanztheaterstück entstanden?
Noemi: Es war von Anfang an klar, dass es Romeo und Julia wird. Mehr wussten wir am Anfang nicht. Dann haben wir uns überlegt, wann und wo wir Schauspiel brauchen, um zu zeigen, in was für einer Situation das Stück ist. Dann haben wir Schauspiel und Tanz zusammengesetzt.
Zischup: Wie habt ihr die ganzen Tänze kreiert?
Noemi: Vieles haben unsere Tanzlehrerinnen und Tanzlehrer kreiert und uns dann beigebracht . Manche unserer Tänze haben wir uns auch selbst in kleinen Gruppen ausgedacht.

Zischup: Waren die Tänze schwer zu lernen?
Noemi: An manchen Tänzen saßen wir lange, andere waren eher leichter zu lernen, aber das Schwerste war meiner Meinung nach, die Tänze und Schritte synchron und im richtigen Takt zu gestalten, weil sonst sieht es echt nicht so schön aus.
Zischup: Wie war die Gruppengemeinschaft?
Noemi: Die Gruppengemeinschaft war sehr gut. Es war immer eine gute Stimmung und alle waren nett zueinander und gegen Ende hat man sich immer besser verstanden. Es war immer toll, in den Raum zu kommen und man hat sich direkt wohl gefühlt. Was ich auch lustig fand, war, wenn man am Morgen in den Raum kam und in die müden Gesichter sah. Es war eine echt schöne Zeit.

Ressort: Schülertexte

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