Im Iran droht Lebensgefahr
Mohammad Hosseini wird als Flüchtling anerkannt.
WALDSHUT-TIENGEN (pk). Mohammad Hosseini darf in Deutschland bleiben. Die fünfte Kammer des Verwaltungsgerichts Freiburg hat den 35 Jahre alten Iraner, der im Dezember 2010 in der Waldshuter Versöhnungskirche getauft wurde, als Flüchtling anerkannt. Bei einer Rückkehr in den Iran drohten ihm nicht nur eine erhebliche Einschränkung seiner religiösen Betätigungsfreiheit, sondern auch ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit und Freiheit, heißt es im Urteil. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hatte zuvor seinen Antrag auf Asyl abgelehnt.
Mohammad Hosseini konnte das Gericht zwar nicht von seiner politischen Verfolgung im Iran überzeugen; das Gericht hatte auch erhebliche Zweifel, ob er sich in seiner Heimat wirklich heimlich mit christlichen Gruppen ...