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"Ich habe an meine Familie gedacht"

  • Mi, 08. September 2010
    Panorama

     

BZ-INTERVIEW mit Emil Pohlai, der 1963 aus der überfluteten Grube in Lengede befreit werden konnte / Tipps für Kumpel in Chile.

  | Foto: usage worldwide, Verwendung weltweit
Foto: usage worldwide, Verwendung weltweit

FREIBURG/LENGEDE. Seit knapp einem Monat sitzen in Chile 33 Bergleute in der Mine San José fest. Frühestens Anfang November könnte ein Rettungsschacht fertiggestellt werden. So lange müssen die Männer in 688 Meter Tiefe ausharren. Ähnlich, wenn auch nicht so lang, erging es 1963 Emil Pohlai. Der heute 81-Jährige saß neun Tage lang in der Grube Mathilde in Lengede fest, dann wurde er gerettet. Britta Kuck wollte von Pohlai wissen, wie man so eine Situation durchstehen kann und welche Tipps er für die Verschütteten in Chile hat.

BZ: Was war Ihre Überlebensstrategie?
Pohlai: Das Unglück hat uns nicht überrascht. Wir wussten, dass eines Tages mal was passieren könnte. Viele von uns hatten schon lange vorher gesagt: Wenn der Klärteich mal einbricht, dann ertrinken wir alle. Am 24. Oktober 1963 ist es tatsächlich ...

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