"Hoffen, dass mehr junge Menschen bei uns mitmachen"
BZ-INTERVIEW mit Gebhard Kaiser, der den Freundeskreis Jüdisches Leben leitet / Manchmal spürt der Verein Vorbehalte gegenüber seiner Arbeit.
Gebhard Kaiser erforscht mit dem Freundeskreis Jüdisches Leben die jüdische Vergangenheit von Waldshut-Tiengen, dokumentiert sie und macht sie bekannt. Was ihn antreibt, darüber sprach er mit Ursula Freudig.
BZ: Herr Kaiser, sich für die jüdische Geschichte vor Ort zu interessieren ist nicht das Nächstliegende, wie kam es zu diesem ehrenamtlichen Engagement?Gebhard Kaiser: 2012 hat der Freundeskreis nachgefragt, ob in den Gewerblichen Schulen Waldshut, die ich zu der Zeit leitete, der Zeitzeuge Paul Niedermann sprechen ...